Blackout
Sieben Prozent der Oberösterreicher nicht vorbereitet

OÖ Zivilschutz-Geschäftsführer Josef Lindner, Paul Eiselsberg (IMAS International), OÖ Zivilschutz-Vizepräsident Michael Gruber, OÖ Zivilschutz-Präsident Michael Hammer, OÖ Zivilschutz-Vizepräsident Mario Haas, OÖ Zivilschutz-Vizepräsidentin Anne-Sophie Bauer (v. l. n. r.)
  | Foto: Zivilschutz OÖ
  • OÖ Zivilschutz-Geschäftsführer Josef Lindner, Paul Eiselsberg (IMAS International), OÖ Zivilschutz-Vizepräsident Michael Gruber, OÖ Zivilschutz-Präsident Michael Hammer, OÖ Zivilschutz-Vizepräsident Mario Haas, OÖ Zivilschutz-Vizepräsidentin Anne-Sophie Bauer (v. l. n. r.)
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Alle drei Jahre gibt der oberösterreichische Zivilschutz eine Markt- und Meinungsforschung über das Gefahrenbewusstsein der oberösterreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren in Auftrag. Das Ergebnis der Umfrage von 2021 wird als Grundlage für die Schwerpunktsetzung der nächsten Jahre gesehen.

OÖ. Laut der IMAS-Umfrage sind 25 Prozent der Befragten der Meinung, dass das Land Oberösterreich sehr gut auf Katastrophen und Unfälle vorbereitet ist. Rund 59 Prozent der oberösterreichischen Bevölkerung empfinden eine einigermaßen gute Vorbereitung ihres Bundeslandes auf solche Katastrophen. Im Vergleich zur Umfrage aus dem Jahr 2018, ergibt sich bei diesen Zahlen ein leichtes Minus (sehr gut 29 Prozent, einigermaßen 61 Prozent).

Sieben Prozent nicht vorbereitet

Wenn es um die persönliche Vorbereitung geht, zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab: 15 Prozent der Befragten gaben an, sehr gut auf Katastrophenfälle vorbereitet zu sein, 56 Prozent einigermaßen. Sieben Prozent gaben an, überhaupt nicht auf einen Ernstfall vorbereitet zu sein. Die IMAS-Umfrage zeigt auch, dass 26 Prozent der Bevölkerung seit der Corona-Krise viel mehr beziehungsweise etwas mehr Vorrat zu Hause haben. 69 Prozent haben ihren Vorrat nicht verändert.

„Beim Blackout funktioniert nichts mehr"

„Die IMAS-Umfrage ergab auch, dass die Mehrheit der Oberösterreicher:innen glaubt, dass das öffentliche Leben mehr von einem Blackout betroffen sein würde als das Privatleben. Hier ist klar zu sagen: Bei einem Blackout funktioniert nichts mehr – auch im privaten Bereich. Weder Licht, noch Handy, der Computer oder der Kühlschrank. Auch die Heizung geht nicht mehr. Die Gesundheitsversorgung wird an ihre Grenzen stoßen", warnt OÖ Zivilschutz-Vizepräsidentin und Landtagsabgeordnete Anne-Sophie Bauer.

Zivilschutz-SMS findet Anklang

„Wir sind sehr stolz auf das Zivilschutz-SMS. Es hat sich in den vergangenen zwei Jahren sowohl bei den starken Unwettern, aber auch im Hinblick auf Corona-Informationen und vielen weiteren Gemeindethemen bewährt.“, sagt OÖ Zivilschutz-Vizepräsident Landtagsabgeordneter Mario Haas. „Die Gemeinden informierten ihre Bürger unkompliziert über Gefahrenlagen, regionale Einschränkungen und notwendige Maßnahmen oder Test- und Impftermine. Auch der Krisenstab des Landes OÖ befürwortet die Nutzung des Zivilschutz-SMS", fügt er hinzu. Der Umfrage zufolge sind 59 Prozent im Katastrophenfall an aktuellen Informationen von ihrer Gemeinde interessiert.

Wie ein Blackout aussehen würde, lesen Sie hier.

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