Seniorenbund-Obmann Josef Pühringer:
„Wir werden Wahlen entscheiden“

V. l.: Staatssekretär a.D., Landrat a.D. Franz Meyer (Senioren-Union, CSU); BR Franz Ebner (OÖSB-Geschäftsführer); BR Andrea Eder-Gitschthaler (Landesobfrau Salzburg); ÖSB-Generalsekretär Michael Schleifer; LH a.D. Josef Pühringer (OÖSB-Obmann); KRin LRin a.D. Patrizia Zoller-Frischauf (Landesobfrau Tirol) und 2. LT- Präs. a.D. Rudolf Strommer (Landesobmann Burgenland). | Foto: OÖ Seniorenbund
  • V. l.: Staatssekretär a.D., Landrat a.D. Franz Meyer (Senioren-Union, CSU); BR Franz Ebner (OÖSB-Geschäftsführer); BR Andrea Eder-Gitschthaler (Landesobfrau Salzburg); ÖSB-Generalsekretär Michael Schleifer; LH a.D. Josef Pühringer (OÖSB-Obmann); KRin LRin a.D. Patrizia Zoller-Frischauf (Landesobfrau Tirol) und 2. LT- Präs. a.D. Rudolf Strommer (Landesobmann Burgenland).
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Anlässlich des alljährlichen Oberösterreichischen Adventsingens im Linzer Musiktheater kamen Seniorenbund-Vertreter aus ganz Österreich zusammen. Mit Unterstützung aus der bayrischen Senioren-Union wollte man mit einer gemeinsamen Pressekonferenz ein Zeichen gegen Altersdiskriminierung setzen.

LINZ. „Senil, krank, schutzbedürftig und ein Kostenfaktor“ – genau das seien die alten Menschen heute zum größten Teil nicht, sagt OÖ Seniorenbund Landesobmann LH a. D. Josef Pühringer. So würden die Senioren wichtige unbezahlte Arbeit in Pflege und Kinderbetreuung leisten und auch über ehrenamtliche Tätigkeiten viel für die Gesellschaft tun. Studien hätten außerdem gezeigt, dass die Senioren bereits jetzt für mindestens ein Viertel des privaten Konsums in Österreich verantwortlich sind – das sind rund 50 Mrd. Euro jährlich. Gleichzeitig würden sie Steuern im Wert von 17 Mrd. Euro leisten, argumentiert Pühringer weiter.

Nein zum „Seniorenbashing“

Diskussionen rund um die satte Pensionsanpassung von +9,7 Prozent sind aus Sicht der Senioren genauso unangebracht, wie die Forderung nach einer verpflichtenden Fahrtauglichkeits-Überprüfung für Menschen über 70 oder die Ablehnung von Kreditanträgen aufgrund des Alters. Die Führerscheinfrage dürfte nach aktuellen Vorgängen auf EU-Ebene ohnehin vorerst vom Tisch sein. Und auch Altersdiskriminierung bei der Kreditvergabe sollte nach einer erst heuer beschlossenen Gesetzesnovelle nicht mehr vorkommen. Gut stellen sollten sich die Jungen mit den Alten aber sowieso, denn schließlich werden – wie Pühringer zu bedenken gibt – künftige Wahlen (demografiebedingt) immer mehr vom betagteren Teil unserer Gesellschaft entschieden.

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