Landwirtschaftskammerwahl
Besser gekennzeichnet und niedrigere Beiträge
Die SPÖ-Bauern präsentierten kürzlich ihr Programm für die oberösterreichische Landwirtschaftskammerwahl am 24. Jänner.
OÖ. Michael Schwarzlmüller, Vorsitzender und Spitzenkandidat der SPÖ-Bauern, spricht sich darin unter anderem für eine Kennzeichnung von Lebensmitteln in der Gastronomie aus. Die Gäste eines Gasthauses sollen "wissen, ob zum Beispiel ihr Schnitzel aus Argentinien oder Österreich kommt". Zudem fordert er, dass die Mutterkuh-Prämie wieder eingeführt wird. Dadurch würden Existenzen gesichert.
Ein weiteres Anliegen sind Schwarzlmüller die landwirtschaftlichen Betriebe auf Almen. "Oft kommen Spaziergänger mit ihren Hunden daran vorbei. Beim Hundeführerschein muss daher auch darauf geachtet werden, ob die Tiere 'kuhtauglich' oder nicht. Ist das nicht der Fall, dürfen die Tiere nicht in die Nähe von Kühen", sagt Schwarzlmüller vor kurzem während einer Online-Pressekonferenz.
Hohe Beiträge
Für Birgit Gerstorfer müssen zudem die Beiträge für Sozialversicherungen, kurz SV, gesenkt werden. "Die Beiträge für kleine und mittelgroße landwirtschaftliche Betriebe sind teilweise 40 Mal so hoch wie die für große. Viele Landwirte können sich diese Summen nicht leisten", sagt die SPÖ-Vorsitzende. Entsprechend fordert sie auch, dass für Grundstücke bis zu einem Einheitswert von 5.000 Euro keine zusätzlichen SV-Beiträge bezahlt werden müssen. "Pachtet ein Landwirt zum Beispiel ein Grundstück mit einem Einheitswert von 5.000 Euro, muss er zusätzlich 788 Euro an die Sozialversicherung bezahlen", sagt Gerstorfer.
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