LR Achleitner zu Bodenverbrauch
„Der WWF hat wissentlich geflunkert“

Landesrat Markus Achleinter (ÖVP) ist in Oberösterreich für die Raumordnung zuständig. | Foto: Land OÖ/Grilnberger
  • Landesrat Markus Achleinter (ÖVP) ist in Oberösterreich für die Raumordnung zuständig.
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Nachdem nun aus allen Bundesländern vergleichbare Daten zum Bodenverbrauch vorliegen, hofft man, einer Einigung auf eine gesamt-österreichischen Bodenstrategie näher zu kommen.

OÖ. Eine im August vom WWF veröffentlichte Analyse zum Bodenverbrauch in Österreich wies OÖ als „negativen Spitzenreiter“ aus. 4,25 Hektar seien 2022 pro Tag „verbraucht“ worden. „Der WWF hat da wissentlich geflunkert“, sagt der zuständige Landesrat Markus Achleitner (ÖVP). Die Zahlen des WWF seien nicht auf tatsächliche Nutzungsänderungen zurückzuführen, sondern lediglich auf Änderungen in der Kategorisierung der Nutzungsflächen.

Flächenwidmung erstmals zusammengefasst

Eine Erhebung der Abteilung Raumordnung beim Land OÖ ließ den vom WWF kolportierten Wert auf 0,8 Hektar pro Tag sinken – zudem liegt jetzt mit dem „Raumbild OÖ“ eine kompakte Dokumentation der Flächenwidmung in OÖ vor. Dem sind nun auch die anderen Bundesländer gefolgt.

Raumordnungskonferenz im 1. Quartal 2024

Im ersten Quartal 2024 soll die österreichische Raumordungskonferenz mit den zuständigen Landesräten sowie Städte- und Gemeindebundvertretern in OÖ tagen, um „auf ein möglichst einheitliches Bild auf sachlicher Ebene“ zu kommen. Vergangene Versuche, eine österreichische Bodenstrategie zu beschließen, seien an grünen Vetos gescheitert, so Achleitner – dem habe man nun aber erstmals gesicherte, objektive Daten entgegenzusetzen.

Schlagabtausch zwischen WWF und Landesrat Achleitner
Achleitner: „2,5-Hektar-Grenzwert ist skurril und theoretisch“
WWF-Bodenreport laut Achleitner „aus der Luft gegriffen“
Oberösterreich laut WWF Spitzenreiter beim Bodenverbrauch
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