Späterer Projektstart
Frist für Corona-Investitionsprämie verlängert
Will ein Betrieb die Corona-Investitonsprämie des Bundes abholen, so müssen eventuell geplante Investitionen vorgezogen und entsprechende Projekte bis zu einem Stichtag angelaufen sein. Diese Frist wurde nun bis Ende Mai verlängert.
OÖ. Oberösterreichs Betriebe sind Spitzenreiter beim Abholen der Bundesförderung fürs Investieren: Von mehr als 80.000 Anträgen auf die Investitionsprämie in ganz Österreich kommen fast 21.000 aus Oberösterreich. Österreichweit sind bisher rund 2,8 Milliarden Euro an Fördermitteln bewilligt, 732 Millionen Euro entfallen auf unser Bundesland. „Damit werden Investitionen in Höhe von 7,6 Milliarden Euro ausgelöst“, erklärt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner den von Experten errechneten Multiplikator-Effekt dieser Prämie.
„Wichtige Impulse“
„Das bringt nicht nur wichtige Impulse für den Wirtschaftsstandort OÖ, sondern sichert und schafft vor allem auch Arbeitsplätze“, so Achleitner. Durch die nunmehr geltende Fristverlängerung für den Start der Investitionstätigkeit um drei Monate erhofft man sich einen zusätzlichen Anreiz für Unternehmen, trotz Krise zu investieren.
Längere Projektlaufzeit „absolut notwendig“
„Ein nächster positiver Schritt wäre nun auch eine Verlängerung der Projektlaufzeit für die beantragte Investition. Derzeit müsste ein Investitionsprojekt bis Ende Februar 2022 abgeschlossen werden, eine Erweiterung dieser Frist ist aber unbedingt notwendig“, hofft Landesrat Achleitner noch auf einen weiteren Impuls seitens des Bundes.
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