Symbol der Corona-Pandemie
„Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben“

Paul Eiselsberg, Senior Research Director IMAS International, und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Präsident des Instituts für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik (IAA). | Foto: Land OÖ
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Mit der Corona-Pandemie kam für viele Unternehmen und Arbeitnehmer auch das Homeoffice ins Spiel. Eine Arbeitsmarktstudie des Instituts für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik (IAA) hat sich nun mit den Auswirkungen beschäftigt: Bevorzugt werde für die Zukunft eine Mischvariante.

OÖ. „Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben“, sagt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP). Er sehe es jedoch nicht als „Alternative zur Tätigkeit im Betrieb“, sondern als „Ergänzung in der Arbeitswelt“, überall dort, wo es möglich und auch sinnvoll sei. Im Rahmen der Arbeitsmarktstudie „Homeoffice in Oberösterreich“ – durchgeführt vom Institut für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik (IAA) – hat sich nun herausgestellt, dass der Großteil der befragten Unternehmen (77 Prozent) und Beschäftigten (52 Prozent) mit dem Homeoffice zufrieden seien. 

Freie Zeiteinteilung vs. soziale Kompetenz

Positive Gründe seien laut Statistik mehr Flexibilität, freie Zeiteinteilung sowie der Wegfall des Arbeitsweges. Auch Achleitner betonte hier, dass sich dadurch der „PKW-Verkehr massiv verringert“ habe – auch für den Klimaschutz sei dies durchaus positiv. Für die Tätigkeit im Büro sprachen hingegen: Gruppendynamik, sozial Kompetenz, Kommunikation und Kundenorientierung. Die Studie ergab somit, dass vor allem eine Mischvariante bevorzugt werde: Der ideale Anteil an Homeoffice soll laut Unternehmen bei 31 Prozent liegen, Erwerbstätige wünschen sich 50 Prozent. 

Rasche Digitalisierung

Des Weiteren führte die Pandemie auch dazu, dass die Digitalisierung rasant vorangetrieben wurde: Unternehmen benötigten nun Webshops, um ihre Produkte weiterhin verkaufen zu können. Auch die Gastronomie erlebte einen Wandel und „stieg ebenfalls auf Online-Bestellungen“ um, so Achleitner. Auch schnelleres Internet werde wichtiger, wie Videokonferenzen und e-Learning gezeigt haben: Der Landesrat verkündete, dass „Oberösterreich den Ausbau der Infrastruktur schon seit 2018 vorangetrieben hat“ und dies auch beibehalten werde. Auch Paul Eiselsberg, Senior Research Director IMAS International betont, dass die Krise eine „Beschleunigungswirkung in der Arbeitswelt“ gebracht habe und dass Homeoffice „das Symbol der Veränderung“ sei.

Veränderungen des Arbeitsmarktes

Dies bedeutet jedoch auch einen Wandel für den zukünftigen Arbeitsmarkt: „Ganz klar, wenn ein Arbeitgeber attraktiv bleiben will, wird er in den Bereichen, in denen es möglich und sinnvoll ist, auch Homeoffice anbieten müssen. Nur dann hat er Vorteile beim Recruting.“ Weiters brauche es für die Zukunft ein Gesetz, welches laut Professor Wolfgang Mazal schon in Arbeit sei. Momentan sei hierfür das „Homeoffice-Paket“des Bundes eine gute Regelung, hieß es. Außerdem betonte Mazal, dass Homeoffice zusätzlich auch zu „einer Belebung von Ortskernen“ führen könne, wenn „Co-Working-Spaces“ entstehen würden, die gemeinsames Arbeiten möglich machen.

Paul Eiselsberg, Senior Research Director IMAS International, und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Präsident des Instituts für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik (IAA). | Foto: Land OÖ
Auch Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner tauscht sich regelmäßig mit Mitarbeitern aus den verschiedensten Bereichen aus, die im Homeoffice sind. | Foto: Land OÖ
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