In Oberösterreich
Industrie blickt pessimistisch in die Zukunft

"Der Abschwung kommt jetzt auch am Arbeitsmarkt an, die Arbeitslosigkeit wird steigen", meint die Industriellenvereinigung OÖ. | Foto: DuxX73/panthermedia
  • "Der Abschwung kommt jetzt auch am Arbeitsmarkt an, die Arbeitslosigkeit wird steigen", meint die Industriellenvereinigung OÖ.
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Die oö. Industrie blickt weiter pessimistisch in die Zukunft. Laut Industriellenvereinigung OÖ (IV OÖ) seien überdurchschnittliche Energiepreise und hohe Lohnkosten für die negative Stimmung verantwortlich. Der Abschwung setze sich fort, so die IV OÖ in einer Presseaussendung. 

OÖ. „Aufträge und Investitionen gehen verstärkt ins Ausland, der industrielle Kapitalabfluss hat sich zuletzt verdoppelt. Gleichzeitig setzen viele Länder in Europa, Amerika und Asien verstärkt auf eigene industrielle Wertschöpfung, weswegen der Export von Österreich aus in die ganze Welt massiv unter Druck gerät“, sagt IV OÖ-Geschäftsführer  Joachim Haindl-Grutsch.

"Arbeitslosigkeit wird steigen"

Das aktuelle Konjunkturbarometer der IV OÖ, an dem 103 Industriebetriebe teilgenommen haben, stützt mit -25 Punkten diese Sicht. Die Einschätzung der Geschäftslage in sechs Monaten fällt besonders stark von -23 auf -62 Punkte. Zunehmend negativ werden auch die Produktionstätigkeit in drei Monaten (von -37 auf -43 Punkte) und die Auslastung der Produktionskapazitäten in drei Monaten (von -41 auf -51 Punkte) gesehen. Das wirkt sich auch direkt auf die Einschätzung für den Beschäftigtenstand in drei Monaten aus, welche markant von -8 auf -47 Punkte fällt. Haben im zweiten Quartal noch lediglich 18 Prozent der Unternehmen einen Rückgang der Beschäftigten gemeldet, sind es im dritten Quartal knapp die Hälfte aller befragten Betriebe, die einen Personalabbau befürchten. „Der Abschwung kommt jetzt auch am Arbeitsmarkt an, die Arbeitslosigkeit wird steigen“, so Haindl-Grutsch.

Der IVOÖ-Geschäftsführer fordert deshalb Steuersenkungen, Leistungsanreize und wenige Bürokratie. "Es gilt jetzt rasch zu handeln. Das Zeitfenster für Weichenstellungen ist kurz", so Haindl-Grutsch.

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