Silvester-Feuerwerk
Pyrotechniker kontern bei Feinstaub-Sorge

Der Pyrotechnikhandel kontert: Laut Studie spielen Feuerwerke an der Gesamtemission in Österreich so gut wie keine Rolle. | Foto: Kajagu
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Seitens der Wirtschaftskammer Oberösterreich wird kurz vor Silvester auf eine Studie aufmerksam gemacht, die belegen soll, dass Feuerwerke nur minimal zur Feinstaubbelastung beitragen.

OÖ. In dreieinhalb Wochen ist Silvester. Für viele Österreicher gehört zu einem gelungenen Jahreswechsel ein Feuerwerk ebenso dazu wie der Silvesterschmaus oder der Donauwalzer. Alle Jahre wieder werden jedoch Stimmen laut, ob das Abbrennen von pyrotechnischen Artikeln mit dem Umweltschutzgedanken vereinbar sei, insbesondere bezüglich der Feinstaub-Emissionen:

„Uns ist wichtig, dass die Diskussion zum Thema Pyrotechnik auf Basis von Fakten geführt wird. Und zwar auf Fakten, wie sie in einer aktuellen Studie aus dem Jahr 2020 erhoben wurden“, erklärt Ulf Busse, Branchensprecher des Pyrotechnikhandels in der WKOÖ.

Laut dieser Studie spielen nämlich Feuerwerke an der Gesamtemission in Österreich so gut wie keine Rolle: "Bei Gesamtschwebestaub TSP (PM10, PM2,5) beträgt der durch Feuerwerke verursachte Anteil im Vergleich zur Gesamtemission laut Berechnungen 0,2 Prozent, bei klimarelevantem Kohlenstoffdioxid nur 0,0002 Prozent“, zitiert Busse.

Die Berechnungen wurden mit den Inventurzahlen des Umweltbundesamts durchgeführt. Busses Fazit: „Im Vergleich zu den Emissionen, die durch Industrie, Haushalte, Verkehr und Landwirtschaft verursacht werden, ist der Ausstoß an Feinstaub sehr gering und bei Kohlendioxid zu vernachlässigen.“

Feuerwerke verursachen sehr viel Feinstaub
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