Herkunftskennzeichnung
„Überlebensstrategie für die heimische Landwirtschaft“

- Gmundner Milch-Marketingleiter Georg Braun, Agrarlandesrat Max Hiegelsberger, Zipfer Bier-Regionaler Verkaufsdirektor Christian Payrhuber und Spitz-Geschäftsführer Walter Scherb (v. l.).
- Foto: Werner Harrer
- hochgeladen von Julian Engelsberger
Eine neue Initiative will die heimischen Gastronomen mit Produkten aus der Region vor den Vorhang holen.
OÖ. Für eine freiwillige Herkunftskennzeichnung regional bezogener Produkte in der Gastronomie setzt sich die Initiative iss-dahoam.jetzt ein.
Laut den Initiatoren Spitz, Gmundner Milch und Zipfer habe eine Studie ergeben, dass neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis, die Regionalität ein entscheidendes Kriterium für den Kauf sei. Nachholbedarf sei besonders bei der Kennzeichnung der Zutaten in der heimischen Gastronomie gegeben.
Spitz-Geschäftsführer Walter Scherb erläutert das Ziel der Initiative: „Wir wollen die regionale Wertschöpfung stärken und die Vielfalt der Gastronomie für die Konsumenten sichtbar machen.“
Chance: Kennzeichnung der Herkunft
Der Agrarlandesrat Max Hiegelsberger geht noch einen Schritt weiter und bezeichnet die Herkunftskennzeichnung der Zutaten als die „Überlebensstrategie für die heimische Landwirtschaft“.
Für den Gmundner Milch-Marketingleiter steht aber fest, dass eine Kennzeichnungspflicht nicht nur der falsche Weg sei, sondern auch der falsche Begriff. Er sieht in der Benennung der Produktherkunft eine große Chance für die Gastronomie.
Christian Payrhuber, regionaler Verkaufsdirektor von Zipfer Bier, betont: „Regionalität und Qualität gehen Hand in Hand. So kommen beispielsweise 90 Prozent unseres verwendeten Hopfens von unserem regionalen Partner der Mühlviertler Hopfenbaugenossenschaft.“
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