„Gewalt-Schule-Medien“
Vernetzungstreffen mit Bestseller-Autorin Silke Müller

Bei der Pressekonferenz im Vorfeld des Vernetzungstreffens war Silke Müller (2. v. r.) per Videocall zugeschaltet. V. l.: Peter Eiselmair, Christine Haberlander und Andreas Riedl. | Foto: Land OÖ/Stinglmayr
  • Bei der Pressekonferenz im Vorfeld des Vernetzungstreffens war Silke Müller (2. v. r.) per Videocall zugeschaltet. V. l.: Peter Eiselmair, Christine Haberlander und Andreas Riedl.
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Weil sich der Themenbereich ständig weiterentwickelt, findet am kommenden Freitag bereits das 9. Vernetzungstreffen der Initiative „Gewalt-Schule-Medien“ statt.

LINZ. Über die sozialen Medien als „größtes Problem“ und „eine neue Dimension der Grausamkeit“ beim Cybermobbing spricht die deutsche Bestseller-Autorin und Schulleiterin Silke Müller beim 9. Vernetzungstreffen der Initiative „Gewalt-Schule-Medien“ am 15. März. Müller klärt auf über die digitalen Bedrohungen, denen Mädchen und Jungen ausgesetzt sind, wenn sie Zugang zu Smartphones haben und fordert eine zeitgemäße, an Werten orientierte Medienerziehung. An der von ihr geführten Schule in im deutschen Niedersachsen hat Müller eine Social-Media-Sprechstunde eingeführt. Das gesamte Kollegium versucht dort, den Aufbau einer ethisch-positiven Grundhaltung im Netz zu unterstützen, Kindern die Last zu nehmen, Lösungswege aufzuzeigen und auf Fehler, die man besser nicht zweimal macht, hinzuweisen.

Fortbildung für Lehrkräfte

Ziel dieser Initiative der Education Group ist die Fortbildung von Lehrkräften in Sachen Medienkompetenz und digitale Kommunikation. Die Veranstaltung gilt als Fortbildung für Lehrer:innen und ist nicht öffentlich zugänglich. Dass solche Initiativen und Projekte wichtig und auch gefordert sind, hat zuletzt auch die Oö. Jugend-Medien-Studie 2023 bewiesen. 

„Die digitale Welt steht nicht still, neue technologische Entwicklungen werden uns quasi täglich präsentiert. Das bedeutet natürlich, dass auch wir nicht stillstehen dürfen, was die Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung betrifft, sondern dass wir beweglich bleiben müssen, flexibel und offen für alles Neue, was in der digitalen Welt noch auf uns zukommt. Bei den jährlichen Vernetzungstreffen ‚Gewalt-Schule-Medien‘ werden deshalb die neuesten Trends thematisiert“,

so Bildungsreferentin LH-Stv.in Christine Haberlander (ÖVP).

„Das Netzwerk der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren als erste Ansprechpartnerinnen und -partner im Medienalltag an den oberösterreichischen Schulen ist ein wesentlicher Beitrag einer zeitgemäßen schulischen Standortentwicklung und bildet ein starkes Fundament für die Vermittlung medienpädagogisch fundierten Handelns im praktischen Schulalltag“,

sagt Peter Eiselmair, Geschäftsführer Education Group und Entwickler des Projekts.

„Durch die Verankerung dieser Themen im schulischen Kontext können Bildungseinrichtungen dazu beitragen, eine Grundlage für lebenslanges Lernen zu schaffen und die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen und Chancen der digitalen Ära vorzubereiten. Dies erfordert jedoch nicht nur eine entsprechende Anpassung der Lehrpläne, sondern auch eine entsprechende Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte, um die notwendigen Kompetenzen für eine effektive Vermittlung dieser essenziellen Inhalte zu gewährleisten“,

erklärt Andreas Riedl, des. Schulleiter Digi-AHS Leonding.

„Es braucht dringend einen gesamtgesellschaftlichen Ruck und ein Bewusstsein, welche Macht und Kraft soziale Netzwerke haben. Wir müssen gemeinsam nach Antworten suchen, die (Netz)Welt zu einem besseren Ort zu machen. Es braucht eine gemeinsame gesellschaftliche Kraftanstrengung, um unsere Kinder zu schützen und um die kreative und gewinnbringende Seite von sozialen Netzwerken und künstlicher Intelligenz in den Vordergrund zu stellen“,

meint Silke Müller.

Mehr Infos zum 9. Vernetzungstreffen von „Gewalt-Schule-Medien“ gibt es hier.

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