Eröffnung im März 2025 geplant
Dachgleiche im Raidinger Lisztzentrum
Das Lisztzentrum Raiding wird derzeit durch eine umfangreiche Erweiterung noch attraktiver. Die Landesimmobilien Burgenland (LIB) haben im November 2023 mit dem Bau eines neuen Zubaus begonnen, der nun seine Dachgleiche erreicht hat. Die Gleichenfeier wurde am Donnerstag zelebriert.
RAIDING. Der neue Zubau umfasst eine Fläche von rund 370 Quadratmeter und bietet eine Gesamtnutzfläche von 720 Quadratmetern auf zwei Ebenen. Zu den neuen Einrichtungen gehören zusätzliche Ausstellungsflächen, ein unterirdischer Multifunktionsraum für bis zu 80 Personen, ein erweiterter Cateringbereich, Lagerräume und zusätzliche Sanitäranlagen. Der Multifunktionsraum kann für Seminare, Workshops und kleinere Veranstaltungen genutzt werden. Eine moderne, energieeffiziente Lüftungsanlage sorgt für ein konstantes Raumklima, das für den künstlerischen Betrieb und die neuen Ausstellungsflächen notwendig ist. Die Fertigstellung ist für den kommenden März angesetzt.

- KBB-Geschäftsführerin Barbara Weißeisen-Halwax, Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner, Julian Keglovits (Mitarbeiter der Fa. Porr - sprach den Gleichenspruch), LIB-Geschäftsführerin Jutta Benedek und Johannes Kutrovatz (Intendant des Lisztfestivals in Raiding).
- Foto: LMS
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Historische Funde und Sanierung
Während der Bauarbeiten wurden antike Tonreste entdeckt, die nun archäologisch untersucht werden. Neben dem Zubau werden auch der Konzertsaal und das Liszt-Geburtshaus saniert. Der Konzertsaal erhält eine neue Fassade und ein neues Dach, zudem wird eine Photovoltaikanlage zur Energiegewinnung installiert. Auch die Außenanlagen und das Wegekonzept werden neugestaltet. Bei der Sanierung des Geburtshauses wurde originale Wandbemalung entdeckt, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt rekonstruiert wird.

- Die Dachgleichenfeier wurde am 4. Juli zelebriert.
- Foto: Jessica Geyer
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Zukunftsorientierte Investition
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 6,1 Millionen Euro netto. „Dieses Geld hat wie immer einen mehrfachen Nutzen, weil es den Wirtschaftsmotor ankurbelt und burgenländische Betriebe profitieren. Damit werden Arbeitsplätze abgesichert und neue geschaffen“, erklärte Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner. LIB-Geschäftsführerin Jutta Benedek fügte hinzu: „Der Umbau des Lisztzentrums ist ein Beispiel dafür, dass mit Unterstützung der Landesimmobilien Burgenland die Kultur belebt wird und Veranstaltungsorte revitalisiert werden. Mit den neuen Räumlichkeiten wird der Standort auf international professionelle Beine gestellt und für die Zukunft etabliert. Die Umsetzung läuft ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit.“
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