Gut und gesund
Barbara Janus Frühlingssmoothie mit frischem "Unkraut"
Mit dem Frühling zeigen sich auch Brennnessel, Spitzwegerich und Löwenzahn wieder – und können gleich geerntet und mit wenigen Zutaten als grüner Frühlingssmoothie genossen werden.
SAALFELDEN. Brennnessel, Spitzwegerich und Löwenzahn gehören zu den ersten Pflanzen, die sich nach dem Winter blicken lassen. Doch wer jetzt an Unkraut denkt, liegt falsch, denn: "Man kann sie wunderbar für Smoothies verwenden", verrät Barbara Janu. Sie ist Praktikerin der "Traditionellen Europäischen Heilkunde" (TEH) und weiß: "In den frischen Trieben der Pflanzen steckt im Frühling besonders viel Power."
Smoothie mit Brennnessel und Co.
Für einen guten Start in den Tag oder für ein "Nachmittags-Hoch" hat Barbara Janu folgende Tipps parat: Raus in die Natur, frische Luft schnappen, dabei Ausschau nach den ersten Frühlingskräutern halten – und diese gleich ernten. "Allerdings sollte man Pflanzen sammeln, die man kennt", erinnert sie.
Die frischen Blättchen (etwa eine Handvoll) werden anschließend mit einer Handvoll Obst (zum Beispiel einer reifen Banane, Apfel oder Beeren) und einem Pflanzendrink (alternativ kann man auch Milch verwenden) im Mixer vermischt. Dazu kommt optional frischer Blattspinat und etwas Süßes wie Datteln oder Honig. "Wenn es ein komplettes Frühstück sein soll können außerdem noch Haferflocken und Leinsamen hinzugefügt werden", so Barbara Janu.
Vitamine, Nährstoffe und Resteverwertung
In den Pflanzen stecken zahlreiche Vitamine und Nährstoffe – und sie sind super für unser Immunsystem. In Brennnesseln steckt sehr viel Eisen und Eiweiß, aber auch Kalium. Löwenzahn beinhaltet unter anderem Eisen, Zink, Kalium und Bitterstoffe. Letztere sind besonders gut für den Magen-Darm-Trakt. Spitzwegerich ist voller Schleim- und Gerbstoffe, Zink, Kalium und Kieselsäure.
Mit diesem grünen Smoothie tut man also auch seinem Körper etwas gutes. "Und er eignet sich super, um sehr reife Bananen zu verwerten", sagt Barbara Janu. "Diese lassen sich übrigens auch super einfrieren."
Zur Person und "Naturnah Begleiten"
Bei Barbara Janu dreht sich alles um die Natur. "Für mich ist sie 'Aufladestation' und Rückzugsort", sagt sie. Während ihrer Ausbildung zur Diplomkrankenschwester lernte sie die tiergestützte Beratung kennen und entschloss sich dazu, mit ihrem Hund Joy eine Therapiehundeausbildung zu machen. Zusätzlich machte sie Ausbildungen zur diplomierten Lebens- und Sozialberaterin sowie zur TEH-Praktikerin.
Unter dem Namen "Naturnah begleiten" hält Barbara Janu Kräuterworkshops auf der Almhütte der "Grukodil-Farm" in Saalfelden. Dort werden Schmankerl aus der Kräuterküche gezaubert oder oder wohltuende Salben gerührt. Auf der Farm bietet sie psychologische Beratungen an – mit Pferden als Unterstützung. Die Beratungen bietet sie nach Wunsch auch ohne Tiere in und um Saalfelden an. "In meiner Beratung werden Natur und Tiere als unterstützende Elemente in die Arbeit miteinbezogen", erklärt Barbara Janu.
Sie ist auf Instagram, Facebook, ihrer Website naturnah-begleiten.at und telefonisch unter 0660-9450534 erreichbar.
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