Jugendreport
Im Pinzgau hat man ein offenes Ohr für Jugendliche
Bei der offiziellen Eröffnung des neuen Jugendzentrum in Kaprun wurde auch der aktuelle Jugendreport präsentiert. "Jugendarbeit muss da sein, wo Jugend ist", betont JUK-Leiterin Elke Mayer bei der anschließenden Diskussion.
KAPRUN. Im Zuge der offiziellen Eröffnung des neuen Jugendzentrums in Kaprun präsentierte Johannes Schindlegger von akzente Pinzgau die Ergebnisse des aktuellen Salzburger Jugendreports. Anschließend diskutierten Politiker, Vertreter des Landesjugendbeirats und Jugendarbeiter über die Ergebnisse.
Stoff für Diskussionen
"Wir von akzente werden oft gefragt, was die Jugendlichen brauchen, aber das wissen wir natürlich auch nicht. Wir müssen sie fragen – und genau das haben wir gemacht", so Johannes Schindlegger. 1.497 Jugendliche in Salzburg gaben an, wie es ihnen geht, was sie sich wünschen, was sie bewegt. Die Ergebnisse des Jugendreports (die Bezirksblätter berichteten darüber) werden nun genutzt, um die Jugendarbeit zu verbessern.
Gemeinden zukunftsfit machen
Im Report gaben 81 Prozent der Jugendlichen an, dass sie von ihrer Gemeinde gefragt werden möchten, was sie brauchen. Meist wünschen sie sich Freizeitangebote, eine bessere Infrastruktur, mehr Offenheit und einen Ort, wo sie sein dürfen.
Beim Bau des neuen Jugendzentrums in Kaprun (JUK) wurden dies bereits berücksichtigt. "Gemeinden, die aktiv Jugendarbeit betreiben, sind zukunftsfitter", betont Johannes Schindlegger und Gerald Wiener (Gemeinderat in Kaprun) freut sich, dass dies in Kaprun seit Jahren gemacht wird.
"Perspektiven schaffen"
"Gerade bei uns im ländlichen Raum sind Perspektiven für Jugendliche besonders wichtig", weiß JUK-Leiterin Elke Mayer. "Hier sind wir gefordert, dass wir diese Perspektiven schaffen. Wir gehen deshalb aktiv mit Projekten auf die Jugendlichen zu, hören ihnen zu und geben ihre Wünsche und Bedürfnisse an die (politischen) Entscheidungsträger weiter", erklärt sie.
Gute Zusammenarbeit
Dass diese auch gehört werden, bestätigt Andrea Klambauer. "Vor Ort entstehen gute Ideen, die wir gerne aufgreifen und mit der bestehenden Strukturen umsetzen", sagt die Landesrätin. Sie setzt auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Salzburger Landesjugendbeirat rund um Vorsitzenden Andreas Huber-Eder und akzente. "Die Infos werden gut transportiert, wir sind alle stets in Kontakt", bestätigt Andreas Huber-Eder. "Wenn wir diesen Weg konsequent weitergehen, bin ich auch zuversichtlich, was die Zukunft betrifft", sagt er abschließend.
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