Buchpräsentation Erwin Burgsteiner

"Bramberger Dorfgeschichten" - ein wahres Lesevergnügen

BRAMBERG (cn). Ein vergnüglicher Abend wie nur selten erlebt stand am vergangenen Freitag im Bramberger Felberhaus - der Veranstaltungsraum war "bummvoll" - auf dem Programm: Der pensionierte Hauptschullehrer Erwin Burgsteiner, bekannt als engagierter Landesobmann der "Vereinigten Mineraliensammler Österreichs", präsentierte sein neues Buch "Bramberger Dorfgeschichten".

Mit Bäckermeister-Hilfe

Bei der Gestaltung des reich bebilderten 160-Seiten-Werkes fand der Autor viel Unterstützung beim örtlichen Bäckermeister Fritz Daxenbichler, der bei der Buchvorstellung auch für die Technik verantwortlich war. Zur zusätzlichen Freude des bestens unterhaltenen Publikums gab es nämlich auch alte Fotos und Filme aus dem Ort zu sehen. Für Hörgenuss sorgten neben Burgsteiner auch Bernhard Wöhrer und Jörg Hanusch mit ihren kurzweiligen und zum Teil - bei genauerem Hinhören - auch gesellschaftskritischen Liedern.

Witzige Geschehnisse und Anekdoten

Und die "Hauptsache" des Abends, die "Bramberger Dorfgeschichten"? Nun, es handelt sich dabei vor allem um witzige Geschehnisse und Anekdoten aus dem Ort, die bisher die jeweils nächsten Generationen nur mündlich erreicht haben. Die Protagonisten sind hauptsächlich Menschen aus der Bevölkerung, die ansonsten wohl kaum den Weg in ein Buch gefunden hätten: Die "Marchner Emma" zum Beispiel, der "Hauser Tanei" oder der "Kåtzer Peter". Die Emma etwa jagte einen "schweinischen" Vorwerk-Vertreter aus dem Haus, weil ihr dieser seinen Staubsauger namens "Kobold" vorführen wollte. Und dem Peter hat einmal jemand, als er es nur kurz am Gasthaus-Tisch abgelegt hatte, sein Gebiss mit Nagellack verziert.

Schier unglaubliche Ereignisse

Nachzulesen gibt es im Buch, das direkt beim Autor unter erwin.burgsteiner@sbg.at erhältlich ist, auch die schier unglaublichen Ereignisse rund um den Gemeindebesuch von Helmuth Kohl und dessen Gattin Hannelore.