Red Bull X-Alps
Die Vorbereitungen auf die zehnte Ausgabe laufen
Die Route der Red Bull X-Alps 2021 wurde gerade erst präsentiert, doch das Training der Athleten läuft schon auf Hochtouren. Obwohl Österreichs heißestes Eisen Paul Guschlbauer derzeit noch verletzt ist, arbeitet er schon vehement an seiner Form für den Bewerb.
PINZGAU. Vor Kurzem wurde die Strecke der 10. Ausgabe der Red Bull X-Alps präsentiert. Über 1.238 Kilometer führen die Athleten von Salzburg über Kitzbühel und dem Chiemsee in die Schweiz und zurück zur Final-Etappe in den Pinzgau. Dort landen die paragleitenden Bergsteiger nach einem letzten Kontrollpunkt auf der Schmittenhöhe auf einer Plattform am Zeller See, wo die Zeiten der Starter gestoppt werden.
Gesundheit im Fokus
"Das wichtigste am Rennen ist schon einmal nur den Start zu erreichen", erklärt Paul Guschlbauer, Starter bei der Jubiläums-Ausgabe der X-Alps. "Vorbereitung ist ein zentraler Pfeiler in allen Extrem-Sportarten. So ist es auch bei diesem Bewerb. Vorbereitung ist Teil des Rennens, man muss die perfekte Balance zwischen Training und Erholung finden. Denn es kommt immer wieder vor, dass sich Athleten schon vor dem Start zu sehr verausgaben und deshalb nicht auf ihrem höchsten Niveau arbeiten können", so Guschlbauer.
Ein Viergespann
"Die X-Alps sind besonders. Die heiße Phase der Vorbereitung startet einige Monate vor dem Start des Bewerbs – nämlich mit der Bekanntgabe der Route. Danach ist es aber nicht nur ein rein körperliches Training zu Fuß und mit dem Gleiter. Bei den X-Alps muss man wissen, wohin man fliegt und das Team hinter dem Athleten muss reibungslos funktionieren. Daher ist es hier eine Art Viergespann. All diese Dinge spielen zusammen, dennoch ist und bleibt das physische Training besonders wichtig und nimmt in der Vorbereitung am meisten Zeit in Anspruch", sagt Paul Guschlbauer.
Robustheit war Stärke
Für Guschlbauer, der zum engeren Favoritenkreis zählte, ist die Vorbereitung dieses Jahr aber etwas erschwert. Bei einem Unfall verletzte er sich am Fußgelenk und ist seit dem mit Gips und Krücken beim Training. "Natürlich ist es ungünstig. Aber das einzige, das mir fehlt ist eigentlich das Fußgelenk. Ich kann alle anderen Muskeln trainieren und mich so vorbereiten. Meine größte Stärke war meine Robustheit – ich konnte auch am zehnten Tag noch weite Strecken absolvieren. Ob das heuer auch so ist wird sich zeigen", so der Österreichische Favorit zuversichtlich.
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