Von Labor bestätigt
Ein Wolf hat zwei Schafe in Saalfelden gerissen
Zwei Schafe, die Anfang November in Saalfelden verendet waren, wurden Opfer eines Wolfes. Das bestätigt jetzt die Laboruntersuchung der dazugehörigen DNA. Es handelt sich um den dritten bestätigten Wolfsriss im Pinzgau in diesem Jahr.
SAALFELDEN. Nach der Attacke auf sechs Schafe von Ex-Landesrat Josef Eisl werden die DNA-Proben des Vorfalls aktuell ausgewertet, um zu untersuchen, ob es sich tatsächlich um einen Wolfsriss gehandelt hat. Im Fall zweier toter Schafe in Saalfelden am 11. November dieses Jahres gibt es nun Aufklärung: Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen zeigen, dass es sich dabei um einen Wolfsriss gehandelt hat. Dieses Ergebnis veröffentlichte das Land Salzburg in der Sammlung der Wolfsverdachtsfälle im Land.
Drei bestätigte Risse im Pinzgau
Im Pinzgau handelt es sich bei dem Fall in Saalfelden um den heuer bereits dritten Fall toter Tiere, bei dem ein Wolfsriss offiziell bestätigt werden konnte: Im Juli wurde eine Ziege in Wald im Pinzgau vom Wolf getötet, im August drei Schafe in Neukirchen am Großvenediger. Bei einem Verdachtsfall in Leogang Anfang August ergab die DNA-Analyse keinen Verdacht auf einen Wolfsriss. Für den Abschuss von sogenannten "Problemwölfen" ist im Bundesland Salzburg aktuell ein behördlicher Bescheid notwendig.
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