Entdeckt in Bramberg: Das Samplhaus, ein Wohlfühlplatz
Das kleine Anwesen hat sich dank großen Engagements zu einer wahren Bereicherung für den Ort entwickelt.
BRAMBERG (cn). Der Blick in das Gästebuch im Samplhaus in der Hadergasse erzeugt Gänsehaut-Gefühle. Besucher - mehr noch solche aus der Ferne denn aus der Nähe - drücken voller Wertschätzung ihre Dankbarkeit darüber aus, hier gewesen zu sein. Ein Beispiel: "So wundervoll, diese Stunden an diesem besonderen Ort der Kraft."
Haus, Garten, Feld und "Rem"
Dass das Gesamt-Ensemble, das neben dem 500 Jahre alten Haus mit Bauerngarten noch eine "Rem" (früher ein Wirtschaftsgebäude) sowie ein kleines Feld samt Stadel umfasst, der Allgemeinheit zugänglich ist, ist Christine Hochwimmer zu verdanken. Vor acht Jahren hat sie den Besitz ihrer Tante Maria Nindl, bekannt als Sampl Moidl, geerbt. Die Erbin hat das kleine Anwesen sorgfältig renovieren lassen. Aber eben nicht, um selber in dem Schmuckstück zu leben, es zu vermieten oder es um viel Geld zu verkaufen.
Veranstaltungen & Führungen
Die Veranstaltungen und speziell bei Urlaubern beliebten Führungen, die Christine Hochwimmer selber abhält, stehen unter den Philosophien: "Über den Zaun schauen" und "Zeitreise - 500 Jahre Samplhaus". Hochwimmer: "Man soll über Zäune schauen, stehen bleiben, schauen, wie es den Menschen geht und helfen, wenn es notwendig ist." Was das Helfen anbelangt, weiß die Brambergerin, wovon sie spricht - als Bezirksobfrau der Lebenshilfe hat sie daher auch einige Auszeichnungen erhalten.
Zurück zum Samplhaus: Um die vielen Projekte und Initiativen durchführen zu können, wurde die ARGE zur Benützung und Erhaltung des Samplhauses gegründet. Partner war und ist vor allem der Kulturverein "Tauriska". Einige Veranstaltungsbeispiele: Der Wochenmarkt (regionale Produkte und gemütliches Beisammensein) mit Frontfrau Katharina Seifriedsberger, das Thema Ökologischer Fußbabdruck, Vorträge, Strickabende oder Ausstellungen.
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