EU-Literaturpreis 2019
Nominiert - das Buch "Schwedenreiter" von Hanna Sukare
Der Roman wurde auf die Österreich-Shortlist für den mit 5.000 Euro dotierten Literaturpreis der Europäischen Union 2019 nominiert.
ÖSTERREICH. „Schwedenreiter“ ist der zweite Roman der Wienerin Hanna Sukare, die 2016 bereits den Rauriser Literaturpreis für die beste Erstveröffentlichung in deutscher Sprache erhalten hat ("Staubzunge").
Goldegg im Pongau, Bruck im Pinzgau
In ihrem im Otto Müller-Verlag erschienen neuen Werk erzählt Sukare vom Umgang des fiktiven Ortes Stumpf mit seiner NS-Vergangenheit: Gemeint ist die Pongauer Gemeinde Goldegg, in der in einer Ortschronik die Wehrmachtsdeserteure des Ortes als „gefährliche Landplage“ bezeichnet und ein SS-Mann zum Retter des Ortes gekürt worden ist. Auch zum Pinzgau lässt sich ein Bezug finden und zwar jener zu einem weiteren SS-Mann, der später als Schuldirektor in Bruck/Glstr. gearbeitet hat. Hier ein Bericht dazu aus unserem Archiv.
Lesung in Kaprun
Am kommenden Dienstag, den 23. April 2019, wird die Buchautorin im Meixnerhaus in Kaprun (Pinzgau/Salzburg) aus "Schwedenreiter" lesen und zwar um 19 Uhr.
ZUR SACHE
Der "European Union Prize for Literature" wird in diesem Jahr zum 11. Mal verliehen. Es werden insgesamt 14 AutorInnen aus Österreich, Finnland, Frankreich, Griechenland, Georgien, Ungarn, der Ukraine, Irland, Italien, Litauen, Polen, Rumänien, der Slowakei und Großbritannien ausgezeichnet.
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