Alpine Küche
Regionale Koch-Virtuosen verzaubern die Schmittenhöhe
Die AreitLounge auf der Schmittenhöhe diente als Location für den Auftakt der "Festspiele der alpinen Küche". Regionale Köche verzauberten dabei die geladenen Gäste mit ihren kulinarischen Meisterwerken, bestehend aus Produkten aus der Umgebung.
ZELL AM SEE. Die alpine Kulinarik begeistert Gäste genauso wie Einheimische. In den letzten Jahren erfuhr die regionale Kochkunst einen regelrechten Schub nach vorne und wurde rund um den Globus bekannt. Gerade deswegen widmet sich das SalzburgerLand mit den "Festspielen der alpinen Küche" der heimischen Küche.
"Österreich ist das Alpenland und die Skination Nummer eins. Wir glauben, dass auch die alpine Küche den bekannten Werten unserer Heimat nichts nachsteht. Die Verbindung zwischen Tourismus und Landwirtschaft wird auch durch Statistiken belegt. Auf 10.000 Tourismusbetriebe kommen in Salzburg 10.000 Bauern – und jeder von ihnen ist Goldes wert. Die Produktion von heimischen Produkten und die Bewirtschaftung des Landes sind sehr aufwendig, darum braucht man viel Leidenschaft, sodass die Qualitäten durchkommen. Unsere Landwirte haben diese Leidenschaft", lobt Leo Bauernberger, Geschäftsführer von SalzburgerLand Tourismus.
Ouvertüre am Schmitten
Als Auftakt zu den "Festspielen der alpinen Küche" lud Zell am See-Kaprun Tourismus zusammen mit dem SalzburgerLand und der Schmittenhöhe zu einem Get-together in der AreitLounge. Dabei bekochten absolute Könner ihres Fachs die Gäste. Darunter auch Julian Scharfetter vom Weitmoser Schlössl in Bad Hofgastein. "Wenn wir alle auf einem gesunden Planeten leben wollen, wird das Umdenken hin zur Regionalität unumgänglich. Ich denke, dass die Struktur der Bauernschaft im alpinen Gelände unsere Kulinarik zu etwas Besonderen macht. Die Verbindung aus Landwirtschaft und Tourismus in Kombination mit der heimischen Flora und Fauna sorgt für eine Kochkunst, die weltweit ihres gleichen sucht", weiß Scharfetter.
Schon früh ansetzen
Die Salzburger Landesbäuerin Claudia Entleitner unterstreicht die Wichtigkeit von Regionalität weiter. "Ganz wichtig ist, dass wir auch schon den Kindern den Wert der Regionalität nahe legen. Wir sind gerade deshalb oft auch in den Schulen unterwegs und sprechen mit den Kindern über Regionalität und Saisonalität. Saison ist wichtig, denn durch den Verzicht auf Produkte, die bei uns gerade nicht wachsen und deshalb von fernen Ländern importiert werden, können wir Transportwege kürzen und den ökologischen Fußabdruck minimieren. Und die Dinge, die vor der Haustür wachsen, schmecken sowieso am besten", weiß Claudia Entleitner.
Historische Qualität
Auch Zell am Sees Bürgermeister Andreas Wimmreuter sieht in der heimischen Kulinarik eine große Chance für Tourismus und Landwirtschaft. "Der Pinzgau steht für Genuss. Die alpine Küche und der Fokus auf Regionalität sind tief in unserer Umgebung verankert. Ich denke, dass die Geschichte des Pinzgaus hier mitspielt. Der Gau war lange nur wenig erschlossen, darum gab es hier viele Selbstversorger. Vor allem in den letzten Monaten wurde der Anspruch auf regionale Produkte, heimische Qualität und Unabhängigkeit von Außen wieder lauter – hier können wir uns auf die historischen Werte des Pinzgaus verlassen", weiß Wimmreuter.
Kulinarisches Erlebnis
"Dass Zell am See in Sachen Kulinarik ausgezeichnet ist, bestätigen acht Haubenlokale in der Gemeinde", erklärt Renate Ecker, Geschäftsführerin der Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH. "Seit 2019 arbeiten wir – auch mit den Festspielen der alpinen Küche – verstärkt daran, unseren Gästen die alpine Kochkunst näher zu bringen. Die alpine Küche ist das Bindeglied zwischen Landwirtschaft und Hotellerie und Gastronomie", so Ecker abschließend.
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