Zertifikat

Vier neue Mobilitätsbeauftragte in Saalfelden & Radstadt

Gleich vier neue Mobilitätsbeauftragte gibt es seit kurzem im Bundesland Salzburg: Thomas Wurzinger, Ferdinand Salzmann und Heinz Dutzler aus dem Pinzgau sowie Hubert Winkler aus dem Pongau freuen sich über ihre abgeschlossene Ausbildung.

SAALFELDEN, RADSTADT. Klimafreundliche Mobilitätsgestaltung wird immer mehr zum Thema der Stunde. "Es braucht einen 'Mobilitäts-Mix' – also etwa Öffis, Leihräder oder Car-Sharing", erklärt Brigitte Drabeck vom Klimabündnis. Diesen Mix würden auch immer mehr Einheimische und Gäste einfordern.

"Es ist jedem augenscheinlich, dass die Klimakrise angekommen ist und etwas getan werden muss. Dazu kommen die derzeit so hohen Spritpreise, die dieses Umdenken weiter fördern", erklärt die Expertin. Sie ist sich sicher: "Das ist eine große Herausforderung, die mit der Zeit noch wachsen wird."

Region profitiert von "Mobilitätsbeauftragten"

Um Interessierte in Gemeinden und Institutionen bestmöglich auszubilden, bietet das Klimabündnis regelmäßig Lehrgänge an. Diesen Frühling nutzten gleich vier Salzburger – drei Pinzgauer und ein Pongauer – die Möglichkeit, sich in Niederösterreich zum Thema "Klimafreundliche Mobilitätsgestaltung" fortzubilden. Sie können das neu angeeignete Wissen nun bestens für ihre tägliche Arbeit bzw. ihre Tätigkeiten nutzen. Davon profitieren auch Einheimische und Gäste. 

Verleihung der Zertifikate (Saalfelden & Radstadt)

Die von Bundesministerin Leonore Gewessler, für den Verkehr zuständigen Landesrat Schnöll und der TU Wien als wissenschaftliche Leitung unterzeichneten Zertifikate wurden im Rahmen des Radvernetzungstreffens in Salzburg feierlich überreicht. Die Absolventen sind:

• Thomas Wurzinger (Saalfelden Leogang Touristik)
• Stadtrat Ferdinand Salzmann (Mobilitätsbeauftragter für Stadtgemeinde Saalfelden)
• Heinz Dutzler (im Stadtamt Saalfelden für Parkraumüberwachung, Schulwegsicherung und Straßenaufsicht zuständig)
• Hubert Winkler (Mobilitätsbeauftragter von Radstadt)

Gemeinden: "Vorreiter im Bereich der Mobilität"

Im Rahmen ihrer Abschluss-Arbeit widmeten sich die Absolventen unterschiedlichen Themen wie der Verbesserung des Radverkehrs im Mischverkehr, dem Ausbau von Rufbus Systemen und Leihrädern für Touristen und Einheimische oder der Aufwertung von Begegnungszone für Fußgänger und Radfahrer.

"Es zeigt sich deutlich, dass die Gemeinden Vorreiter im Bereich der Mobilität sind. Ich freue mich sehr, dass wir wieder drei Gemeindevertreter mit dem Zertifikat als kommunaler Mobilitätsbeauftragter auszeichnen konnten."
_{– Verkehrslandesrat Stefan Schnöll}

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