Besserer Hochwasserschutz und mehr Maßnahmen zu mehr Verkehrssicherheit
SPÖ-Achse im Saalachtal mit zwei Vorstößen
PINZGAU. Die Gemeindemandatare der SPÖ im Saalachtal wollen sich künftig besser vernetzten. In Unken, Lofer, St. Martin, Weißbach, Saalfelden, Leogang und Maria Alm wohnen rund 27.000 Menschen. Als zentrale Themen für die sieben Gemeinden wurden der Hochwasserschutz sowie die Verkehrssicherheit definiert.
Wasserverband
Nach dem verheerenden Hochwasser im Jahr 2012 ist die Verbauung der Saalach und der verschiedenen Zubringerbäche der wichtigste Punkt auf der SPÖ-Agenda. „Die Gründung des Wasserverbandes Saalachtal im August ist der Grundstein dafür, dass die einzelnen Projekte realisiert und damit auch von Bund und Land mit rund 85% mitfinanziert werden können. Der nächste Schritt ist jetzt die Erarbeitung der notwendigen Wasserschutzprojekte nach Dringlichkeit“, sagt Bürgermeister Erich Rohrmoser. Zug um Zug soll dann die Verbauung der Achen und Bäche im Saalachtal erfolgen.
Verkehrssicherheit
Nach den zahlreichen tragischen Verkehrsunfällen, die sich bereits auf der B 311 ereignet haben, plädieren die Gemeindepolitiker dafür, dass mehr Geschwindigkeitsmessungen von der Polizei durchgeführt werden oder im Bereich Dießbach ein Permanent-Radar angebracht wird. „Die 100 km/h Beschränkung auf der B 311 im Bereich zwischen Weißbach und Saalfelden soll unserer Meinung nach nicht auf 80 km/h reduziert werden – vielmehr sollen regelmäßige Tempomessungen durch die Polizei erfolgen“, meint NR-Abg. Walter Bacher.
Fahrbahnteiler als "Risiko"
Viel diskutiert werden aktuell auch sogenannte Fahrbahnteiler. „Dadurch werden die Verkehrsteilnehmer noch mehr gefährdet und darüber hinaus werden auch Einsatzfahrzeuge behindert“, meint LAbg. Karl Schmidlechner. „Zum besseren Schutz der Anrainer könnten Abbiegespuren sowie eine doppelte Sperrlinie beitragen.“ Man hoffe sehr auf die Unterstützung von Landesrat Hans Mayr (TS).
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