Redaktionsbesuch seitens der NEOS
LAbg. Josef Egger aus Zell am See: "Wir wollen auch am Land punkten"
PINZGAU (cn). Bei seinem Besuch in der Pinzgauer Bezirksblätter-Redaktion war die Forderung nach einem 365 Euro-Jahresticket für alle Pinzgauer Öffis ein wichtiges Thema von LAbg. Josef Egger von den NEOS.
"Sogar kostenlose Öffis-Nutzung würde sich rechnen..."
Seine Argumente für die (landesweite) Förderung der Öffentlichen Verkehrsmittel: "Durch Staus und die dadurch verlorengehende Zeit entsteht ein großer volkswirtschaftlicher Schaden, auch die Straßeninstandhaltung inklusive begleitender Maßnahmen wie Lärmschutz kostet viel Geld. Und die Umwelt bzw. der Klimaschutz sind neben dem Geld ebenfalls ein ganz wichtiges Argument für Bus und Zug. Eigentlich bin ich der Meinung, dass sich sogar eine kostenlose Öffis-Nutzung rechnen würde."
Lob für die Koalitionspartner, aber auch für die SPÖ
So weit ist man freilich nicht, aber das 365 Euro-Ticket sowie Taktverbesserungen bei der Lokalbahn und bei Bussen im Saalachtal wurden in der schwarz-grün-pinken Landesregierung mittlerweile beschlossen. Dazu Egger nachträglich: "Das ist Politik, wie man sie sich vorstellt. Fast allen ging es um die Sache. Wir freuen uns über diesen neuen Politikstil in Salzburg und hoffen, dass sich dieser auch auf anderen Themenbereich positiv auswirken wird. Wir von den Neos werden jedenfalls unseren Teil dazu sowohl in der Stadt als auch am Land beitragen."
Geschäftsführer Markus Rosskopf
Zurück zum Redaktionsbesuch: Begleitet wurde Egger von Landesgeschäftsführer Markus Rosskopf, der diese Aufgabe am 1. Oktober übernommen hat. Der Flachgauer war zuletzt mehrere Jahre lang Geschäftsführer der Pongauer Werbegemeinschaft SBS und freut sich, nun bei den NEOS mit im Team zu sein.
Egger: "Das Interesse für uns ist da..."
Rosskopf und Egger unisono: "Wir verstehen uns alle sehr gut; mittlerweile sind in der Landespartei alle wichtigen Positionen besetzt." Nun - vor allem auch im Hinblick auf die Gemeindevertretungswahlen - geht es für die NEOS darum, in den in den Bezirken Mitglieder und Funktionäre zu gewinnen. Egger: "Das Interesse ist da, viele Leute treten an uns heran."
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