Leserbrief: "Eine Katastrophe für Zell am See"

Jetzt ist es bald soweit: Der wichtigste Parkplatz in Zell am See - wo das alte Krankenhaus stand - verschwindet. Dabei ist er ständig voll mit Fahrzeugen von Leuten, die in der Unterstadt arbeiten. Und mit Autos von Gästen, die rundherum wohnen oder einen Besuch machen. Ideal: Eine Stunde Gratisparken zum Einkaufen oder für einen Kurzbesuch. Das wird die Wohnbau-Genossenschaft Bergland sicherlich nicht gewährleisten können.
Außerdem ist der einzige Parkplatz in Seenähe eine sehr schöne Einnahme für unsere finanziell geplagte Gemeinde.

Man fragt sich: Warum treffen die Verantwortlichen so eine Entscheidung, die gegen jede Logik spricht? Die Antwort: Bergland baut hier ein so genanntes Generationenhaus, wo ältere und jüngere Leute wohnen sollen. Eine fantastische Perspektive, vor allem für die Älteren. Der Abstand zum Bahngleis beträgt nur fünf Meter!

Ein Generationenhaus ist grundsätzlich löblich, aber hier absolut am falschen Platz. Solange kein Konzept für das Parken vorliegt (z. B. autofreie Stadt mit Parkplätzen außerhalb der Stadt und mit Shuttlebussen), sind Parkplätze wesentlich wichtiger.

Die Bauzeit wird auf eineinhalb bis zwei Jahre geschätzt. Schöne Aussichten für den florierenden Tourismus im Sommer und im Winter. Man darf gespannt sein auf die Konsequenzen: Lärm, Dreck, LKWs und ein totales Verkehrschaos! Alles sehr förderlich für die untere Stadt. Das Flair der Stadt wird für lange Zeit verloren gehen.
Seitens der Bergland wird behauptet, dass danach genau gleich viele Parkplätze entstehen, aber wer weiß?

Aber so wird auf höheren Ebenen grundsätzlich agiert und die Betroffenen werden nicht gefragt.
Wir sind alle Verlierer, die Zeller und unsere Gäste. Gewinner wird nur die Bergland-Wohnbaugenossenschaft sein.
Lasst unser Seeparkplatz in Ruhe und baut bitte woanders!

Sven Lindgren, Zell am See

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