Steidl: "Desolater Straßenzustand auch im Pinzgau"

Walter Steidl fordert ein "Jahrzehnt der Infrastruktur". | Foto: Archiv SPÖ Salzburg
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PINZGAU / SALZBURG. Salzburgs Landesstraßen sind teilweise in keinem guten Zustand. Das zumindest verraten die Detailergebnisse eines Ergebnisberichts der Landesbaudirektion, Fachbereich Erhaltung. Bei einer Detailanalyse der abschnittsbezogenen Ergebnisse durch die Salzburger SPÖ ist dabei auch Folgendes herausgekommen: „Durch den Pinzgau verlaufen mit Abstand die meisten Straßenkilometer, die sogar hinsichtlich Verkehrssicherheit als sehr schlecht eingestuft werden“, erklärt SPÖ-Chef Walter Steidl und fordert Sofortmaßnahmen.

Insgesamt ist laut Detailanalyse der Anteil von Straßen in einem schlechten Zustand im Lungau am höchsten. Mit deutlichem Abstand folgen der Tennengau (50,42 Prozent) und der Pongau (49,1 Prozent). Die meisten Straßenkilometer mit einem hohen Sicherheitsrisiko verlaufen durch den Pinzgau und den Flachgau.

35 Prozent aller Landesstraßen im Bundesland Salzburg, die sowohl hinsichtlich Bausubstanz, als auch Komfort und Verkehrssicherheit als sehr schlecht klassifiziert wurden, verlaufen durch den Pinzgau. Das sind 36 Straßenkilometer. Für Steidl ist das "ein unhaltbarer Umstand": „Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, dass die Landesstraßen in einem sicheren Zustand sind. Ich fordere die Landesregierung auf, am besten noch heute mit der Sanierung zu beginnen.“ Finanzielle Einwände lässt der Salzburger SPÖ-Chef in diesem Zusammenhang nicht gelten: „Wer Geld für einen Gitzentunnel hat, wird auch das Geld für die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit haben müssen. Außerdem bestätigt der Ergebnisbericht, dass noch längeres Zuwarten nur noch höhere Kosten verursacht.“ 

SPÖ-Chef Steidl fordert ein "Jahrzehnt der Infrastruktur"

 „Das Straßennetz ist ein gutes Beispiel dafür, dass Investitionen in die Zukunft meist günstiger kommen. Wer sparen möchte, investiert in die Zukunft“, ist Walter Steidl überzeugt und fordert deshalb ein Jahrzehnt der Infrastruktur: „Für mich ist das auch eine Frage der Gerechtigkeit. Jeder zahlt denselben Steuer-Euro und verdient eine gute Infrastruktur. Das betrifft den Verkehr, die Krankenhäuser, die notärztliche Versorgung und vor allem auch die Notwendigkeit einer flächendeckenden Kinderbetreuung. Die Pinzgauerinnen und Pinzgauer wissen leider allzu gut, was es bedeutet, strukturell benachteiligt zu werden“, schließt Steidl.

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