Bio Austria
Gruberhof in Saalfelden ist der "beste Bio-Hof" im Pinzgau

Ernst & Karin Moßhammer vom Gruberhof im Saalfeldener Ortsteil Haid achten besonders auf Bio-Diversität. Dafür wurden sie jetzt ausgezeichnet. | Foto: Fam. Moßhammer
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  • Ernst & Karin Moßhammer vom Gruberhof im Saalfeldener Ortsteil Haid achten besonders auf Bio-Diversität. Dafür wurden sie jetzt ausgezeichnet.
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"Bio Austria" zeichnet alle zwei Jahre Bio-Betriebe aus, die besonders „aufs Ganze“ schauen. Somit wird zukunftsorientierte, nachhaltige Landwirtschaft vor den Vorhang geholt. Der Gruberhof von Ernst und Karin Moßhammer wurde zum besten Bio-Hof im Pinzgau gekürt. Online kann man nun für den Landessieger stimmen.

SAALFELDEN. Vergangenen Monat suchte "Bio Austria" auf die Suche nach Bio-Höfen, die besonders auf die Biodiversität am Hof achten und sich gezielt um Lebensräume und Rückzugsgebiete für Pflanzen und Tiere kümmern.

Von 37 Nominierungen aus der Bevölkerung wählte eine Fachjury mit Biodiversitäts-Experten die Sieger des jeweiligen Bezirks aus. Dabei wurde der Gruberhof von Ernst und Karin Moßhammer zum besten Bio-Hof im Pinzgau gekürt.

Für den Gruberhof abstimmen

Noch bis zum 2. Mai kann man auf www.bio-award.at für seinen Bio-Hof-Favoriten abstimmen. Der Betrieb, der die meisten Stimmen erhält, wird am 3. Mai in einer feierlichen Gala im Stiegl-Gut Wildshut mit dem begehrten Bio-Award ausgezeichnet.

Biobauer Ernst Moßhammer (links) bei einem Besuch der ehemaligen Landesrätin Maria Hutter, "Bio Austria"-Berater Markus Danner und Geschäftsfhürer Andreas Schwaighofer. | Foto: LMZ/Wolfgang Dürnberger (Archivfoto)
  • Biobauer Ernst Moßhammer (links) bei einem Besuch der ehemaligen Landesrätin Maria Hutter, "Bio Austria"-Berater Markus Danner und Geschäftsfhürer Andreas Schwaighofer.
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Ein Vorzeige-Hof in Saalfelden

Familie Moßhammer zeigt auf ihrem Hof in Saalfelden eindrucksvoll, dass Landwirtschaft und Artenvielfalt sich nicht ausschließen. Ernst und Karin Moßhammer achten sehr darauf, möglichst viele Strukturen und Flächen der Biodiversität zur Verfügung zu stellen. Mittels "abgestuftem Wiesenbau" werden ertragreiche Standorte intensiv genutzt und weniger ertragreiche der Artenvielfalt gewidmet. Ein Viertel des Grünlandes sind dadurch nur ein- oder zweimädig genutzt, Brachen und überjährige Grasbestände bieten Vögeln und Kleintieren Lebensraum.

Für Amphibien und bedrohte Pflanzen wurden drei Feuchtbiotope angelegt, die Waldränder abgestuft mit Hecken und Sträuchern angelegt, Totholz und Spechtbäume, Trockensteinmauern und verschiedene Obstbaumarten bieten Nahrung und Unterschlupf für seltene Brutvögel.

Der selten gewordene Apollofalter findet dank der Bemühungen der Familie Moßhammer in Saalfelden eine Heimat. | Foto: LMZ/Klaus Kogler/Otto Feldner
  • Der selten gewordene Apollofalter findet dank der Bemühungen der Familie Moßhammer in Saalfelden eine Heimat.
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Heimat seltener Schmetterlinge

Besonderes Augenmerk richtet der Biohof auf Schmetterlinge. Mit einem Aufzucht- und Wiederansiedlungsprogramm ist es gelungen, so seltenen Arten wie dem schwarzen Apollofalter eine neue Heimat zu geben.

"Der Biohof Gruber ist der anschauliche Beweis dafür, dass Landwirtschaft auch zur Förderung und Erhalt der Biodiversität beitragen kann", findet "Bio Austria" lobende Worte.

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Gruberbauer setzt auf Artenvielfalt
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