2021
Sparkasse setzte in der Pandemie auf finanzielle Gesundheit
Die Salzburger Sparkasse kam gut durch die Pandemie, die Bilanz ist besonders im Pinzgau eine positive. Die Leiter der Standorte von Unken bis Rauris bzw. Kaprun sind zufrieden und freuen sich vor allem über zahlreiche neu gewonnene Kunden.
ZELL AM SEE. Beim Gespräch über das Jahr 2021, zu dem die Salzburger Sparkasse – dazu gehören die Standorte von Unken bis Kaprun bzw. Bruck – lud, war die Stimmung gut. Schließlich hatten Birgitt Lechner (Filialleiterin in Zell am See, Schüttdorf und Kaprun), Manfred Vitzthum (Filialleiter in Saalfelden und Lofer), Christian Andexer (Leiter des Beratungszentrums für Firmenkunden im Pinzgau) und Christoph Paulweber (Generaldirektor der Salzburger Sparkasse) ausschließlich Positives zu berichten. Die klare Botschaft: Die Sparkasse kam gestärkt aus der Pandemie, die Zahlen aus dem Pinzgau sind dabei besonders erfreulich.
"Firmenkunden hielten zu uns"
"Wir hatten in der Pandemie und auch vor allem in den Lockdowns die Möglichkeit, uns zu beweisen", findet Christian Andexer. Dabei ging es der Sparkasse vorrangig um die finanzielle Gesundheit ihrer 1.342 Firmenkunden. "Obwohl anfangs noch klare Richtlinien fehlten, konnten wir den Betrieben mit Überbrückungskrediten und Stundungen schnell und unbürokratisch helfen", erläutert er.
"Unsere Kunden haben zu uns gehalten und umgekehrt. Wir konnten sogar 100 Firmen-Neukunden dazugewinnen." – Christian Andexer
Viele Unternehmen nutzen die Krise, um Investitionen vorzuziehen. 124 Investitionskredite wurden an Firmenkunden vergeben – mit einem Volumen von 35 Millionen Euro. "Da sind wir im Pinzgau vorn dabei", so Christian Andexer.
Immer mehr Privatkunden
Bei den Privatkunden sind die Zahlen ähnlich gut: "Wir konnten 700 Neukunden gewinnen, bei den Finanzierungen ein sensationelles Wachstum von 22 Prozent und bei den Einlagen von 18 Prozent erzielen", erklärt Birgitt Lechner.
Maßgeblich für die gute Entwicklung bei Kundenkrediten sei die "ungebrochene Nachfrage nach privater Schaffung und Sanierung von Wohnraum" gewesen. 181 Wohnraumkredite wurden 2021 im Pinzgau vergeben – mit einem Volumen von 34,3 Millionen Euro.
Online-Banking boomt
Mit der Pandemie änderte sich auch das Bezahl- und Abschlussverhalten der Privatkunden: "Bargeldlose Bezahlungen – also mit Karte oder Smartphone – stiegen um über 50 Prozent. Gleichzeitig wurde an Geldautomaten um rund ein Drittel weniger behoben, also deutlich weniger mit Bargeld bezahlt", resümiert Manfred Vitzthum.
Dass das Online-Banking mit "George" bereits vor der Pandemie gut aufgestellt war, kam der Sparkasse zugute. "Unsere Kunden waren bereits mit dem System vertraut. 2021 wurde bereits jedes dritte Produkt online abgeschlossen, bei Konsumkrediten und Wertpapier-Fondsplänen war es sogar rund die Hälfte", sagt Manfred Vitzthum.
Persönliche Beratung im Fokus
Trotz des technologischen Fortschritts lege man bei der Salzburger Sparkasse weiterhin viel Wert auf die persönliche Beratung und Hilfeleistung in der Region, betont Christoph Paulweber. "Technologie und regionale Nähe – unsere Strategie ist es, beide Seiten zu bedienen", meint er abschließend.
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