Gletscherbahn Kaprun AG
Wechsel an der Spitze – Norbert Karslböck geht
Bei der Gletscherbahnen Kaprun AG tut sich etwas – der bisherige Vorstand Norbert Karslböck hat seine Funktion auf eigenen Wunsch niedergelegt, er wird im September seinen wohlverdienten Ruhestand antreten, so das Unternehmen. Sein Nachfolger Thomas Maierhofer, wurde vom Aufsichtsrat einstimmig gewählt und wird nun die Geschicke der Gletscherbahnen als alleiniger Vorstand leiten.
KAPRUN. Norbert Karlsböck war 17 Jahre lang alleiniger Vorstand der Gletscherbahnen Kaprun AG – nun hat er sein Mandat auf eigenen Wunsch niedergelegt. Ende September verabschiedet sich Karlsböck dann in die wohlverdiente Pension. Er hat das Unternehmen federführend zu einem bedeutenden touristischen Leitbetrieb in der Region Zell am See-Kaprun mitentwickelt. Das Unternehmen betreibt neben dem Ski- und Erlebnisgebiet Kitzsteinhorn, auch den Maiskogel, das Anfängerskigebiet Lechnerberg im Ortsgebiet von Kaprun sowie neun gastronomische Betriebe und einige ganzjährig geöffnete Ausflugsziele.
Vollkommene Einstimmigkeit herrschte bei der Entscheidung
Sein Nachfolger ist Thomas Maierhofer, er ist seit 1. August Alleinvorstand der Gletscherbahnen. Er war die letzten sechs Jahre kaufmännischer Prokurist im Management der Kapruner Gletscherbahnen AG. Anfang dieses Jahres wurde Thomas Maierhofer vom Aufsichtsrat einstimmig als designierter Nachfolger von Karlsböck gewählt. "Am und mit dem Kitzsteinhorn arbeiten zu dürfen, sehe ich als besonderes Privileg und große Verantwortung. Seine schneesichere Höhenlage und vielseitige Naturlandschaft erlauben es uns, Gästen das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Sport- und Erlebnisangebot bereitzustellen. Solange wir uns wie bisher gewissenhaft und ressourcenschonend in diesem außergewöhnlichen Naturraum bewegen, wird uns das auch weiterhin gelingen", meint Maierhofer.
Nachhaltigkeit ist unumgänglich
Ziel des Unternehmens sei es nach eigenen Angaben, den einzigartigen Naturraum am Kitzsteinhorn zu bewahren und auf Nachhaltigkeit zu setzen. "Der Ausbau unserer eigenen Stromerzeugung und Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasser, Sonne und Erdwärme steht für uns seit Jahren und auch künftig im Fokus. Ab kommendem Winter wollen wir außerdem all unsere dieselbetriebenen Pistengeräte und Maschinen ausschließlich mit dem fossilfreien HVO100-Kraftstoff betanken. Der ist zwar teurer, wird aber aus natürlichen Produkten wie gebrauchten Speiseölen gewonnen und setzt somit 90 Prozent weniger CO2 frei. Letzten Winter haben wir ihn bei unseren Pistenraupen am Maiskogel eingesetzt und damit am Ende 240 Tonnen an CO2 eingespart", so die Gletscherbahnen.
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