Haus der Senioren
"Wohlfühl-Haus" fürs Team und die Senioren
Den Bewohnern im Haus der Senioren Uttendorf/Niedernsill geht's gut. Den Mitarbeitern auch – darauf legt das Hilfswerk viel Wert.
UTTENDORF. Im Haus der Senioren Uttendorf/Niedernsill wohnen 41 Menschen – vorrangig aus diesen beiden Gemeinden. Dass es den Bewohnern dort möglichst gut geht, darum kümmert sich ein liebevolles Team rund um Pflegeleiterin Rosi Astl und Küchenchef Andreas Bischof. "Hier geht uns wirklich nichts ab, die schauen sehr gut auf uns", beschreibt Bewohnerin Frieda Innerhofer aus Uttendorf die Situation im Haus.
Starker Zusammenhalt
Damit sich auch die Mitarbeiter rundum wohl fühlen, ist das Hilfswerk bemüht, möglichst gute Arbeitsbedingungen zu schaffen. Als 2017 die Betriebsführung des Hauses vom Hilfswerk übernommen wurde, wurde ein Teil der Angestellten übernommen, dazu kamen Fachkräfte des Hilfswerks und zusätzliche Bedienstete. "Seither hat sich ein gutes 'Stammteam' geformt, der Zusammenhalt der Mitarbeiter ist groß", freut sich Elke Schmiderer, Regionalleiterin des Hilfswerks Pinzgau.
Ein gutes Arbeitsumfeld
"Wir sind echt ein super Team" bestätigt auch Rosi Astl. "Ich bin froh, dass ich hier arbeite. Hier kann jeder sich und seine Stärken entwickeln und es wird viel Rücksicht auf unsere privaten Bedürfnisse genommen", erzählt sie. Elke Schmiderer bestätigt das: "Wir schätzen unsere Mitarbeiter und bieten ihnen daher zahlreiche Vorteile an. Besonders wichtig ist es uns, dass sich Privates und Berufliches gut vereinbaren lässt", sagt sie.
"Neben flexiblen Arbeitszeiten legen wir auch Wert auf umfassende und kostenlose Aus- und Weiterbildung (offline und online), wohnortsnahe und sichere Arbeitsplätze sowie eine professionelle Begleitung und Beratung unserer Mitarbeiter – um nur einige Punkte zu nennen."
Mehr Freizeit bei vollem Lohn
Neu ab 2022 ist zudem eine Reduktion auf 37 Wochenstunden bei Vollzeit-Anstellung. Das sind rund 1,5 Wochen mehr Freizeit im Jahr für alle Mitarbeiter. "Ein Beruf in der Pflege ist wunderschön, wertvoll und sinnstiftend, kann aber auch anstrengend sein", weiß Elke Schmiderer. "Die Reduktion der Vollzeit-Stunden ist eine Erleichterung und schenkt Mitarbeitern mehr Erholungsphasen."
Fachkräftemangel spürbar
"Wir freuen uns sehr über die verkürzte Arbeitszeit, hoffen aber, dass die Stunden nachbesetzt werden", so Rosi Astl. Elke Schmiderer dazu: "Wir suchen derzeit nach Mitarbeitern in allen Bereichen. Aufgrund des Fachkräftemangels in der Pflege ist das aber schwierig. Die Stundenreduktion kann hier eine Chance sein, die uns vielleicht einen Wettbewerbsvorteil verschafft."
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