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Schweinderl, Klee und Co sollen Glück bringen

Schweinderl, vierblättriger Klee und Marienkäfer sollen Glück bringen. Aber warum? | Foto: Symbolbild - pixabay
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  • Schweinderl, vierblättriger Klee und Marienkäfer sollen Glück bringen. Aber warum?
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Ein Schweinderl, ein Marienkäfer oder ein Hufeisen - am besten aus Schokolade - sollen im Neuen Jahr Glück bringen. Warum das so ist, erklären wir euch hier bei den "MeinBezirk" Minis.

SALZBURG. Zu Silvester schenkt man sich Glück in Form von kleinen Figuren oft auch aus Schokolade oder Marzipan. Bei uns gibt es oft ein Schweinderl oder auch ein Kleeblatt, in Asien schenkt man sich schon einmal einen Elefanten. Wir erklären euch warum diese Dinge Glück bringen.

Schwein
Das Glücksschwein ist der bekannteste Glücksbringer. Bei den Germanen war ein männliches Schwein - ein Eber - eine Gottheit. Das Schwein steht für Wohlstand (Geld) und Fruchtbarkeit - viele Kinder zu haben. Früher war jemand der sich ein Schwein leisten konnte reich und viele Kinder hieß auch viele Hände die bei der Arbeit halfen. Wer ein Schwein hatte, hatte auch im Winter genug zu Essen. 

vierblättriges Kleeblatt
Kleeblätter haben meist drei Blätter und vierblättrige Kleeblätter sind sehr selten. Deshalb findet man sie auch nur mit Glück. Nach einem vierblättrigen Kleeblatt darf man aber nicht suchen. Am besten sieht man es durch Zufall, dann hat einen das Glück gefunden und nicht umgekehrt. Das Kleeblatt wird aber auch mit der Geschichte von Adam und Eva verbunden. Eva soll ein vierblättriges Kleeblatt aus dem Paradies mitgenommen haben. Wer also ein solches Kleeblatt hat, hat auch ein Stück vom Paradies.

Marienkäfer
Der Marienkäfer wird mit der heiligen Maria - der Muttergottes - in Verbindung gebracht. Darum heißt er auch Marien-Käfer. Er soll das Gute vom Himmel auf die Erde bringen. Da Maria die Kinder beschützt, ist der Marienkäfer auch ein besonderer Glücksbringer für Kinder. Kommt dir ein Marienkäfer zugeflogen hast du Glück und bleibst gesund. Außerdem mögen Gärtner die roten Käfer gerne, denn sie fressen Schädlinge im Garten.

Fliegenpilz
Fliegenpilze sind giftig und können nicht gegessen werden, trotzdem sollen sie Glück bringen. Bei den Germanen wurden Fliegenpilze oft für heilige Rituale verwendet. Manche Priester haben sogar Fliegenpilze gegessen und so einen Rausch bekommen. Daher gilt er vermutlich noch als "magisch" und glückbringend.

Kaminkehrer
Einen Kaminkehrer die Hand zu geben bringt Glück, deshalb wird er gerne als kleine Figur verschenkt. Das ein Kaminkehrer wirklich Glück bringt liegt an seiner Arbeit. Er sorgt dafür, dass die Öfen und Kamine gut arbeiten und kein Feuer ausbrechen kann. Früher hatte der Kaminkehrer noch mehr Bedeutung als heute. Die Häuser waren einfacher gebaut und so etwas wie Brandschutzvorschriften gab es noch nicht. Kam also der Kaminkehrer ins Haus, konnte man sich über mehr Sicherheit freuen.

Hufeisen
Hufeisen werden mit Pferden verbunden, die schon immer wertvolle und starke Tiere waren. Wer ein Pferd halten konnte, war erfolgreich und hatte also Glück. Damit man etwas von diesem Glück abbekam hängte man sich ein Hufeisen auf. Hufeisen findet man oft über Türen. Sie können nach oben offen sein um das Glück aufzufangen oder nach unten offen sein um das Glück auf die Menschen im Haus zu verteilen.

Glücksbringer aus anderen Ländern

Elefant
In Asien gelten Elefanten als Glücksbringer, aber nur Elefantenfiguren die den Rüssel heben bringen wirklich Glück. Elefanten werden mit Klugheit, Stärke und Treue verbunden. In Asien schenkt man Elefanten gerne an Paare die gerade geheiratet haben. Stellt man einen Elefanten mit den Rüssel Richtung Haustür soll das auch Geld ins Haus bringen. In Indien gibt es sogar einen Gott der wie ein Elefant aussieht, er heißt Ganesha.
 
Winkekatze
Maneki-neko oder „Winkekatze“, ist ein Glücksbringer aus Japan, er sieht wie eine Katze aus die winkt. Katzen werden mit Glück verbunden, weil sie Mäuse und Ratten fangen und so Lebensmittel vor ihnen schützen. Das Winken soll Gäste ins Haus locken die Glück, Wohlstand (Geld) und Gesundheit mitbringen. Solche Katzen sieht man meistens in asiatischen Restaurants und Geschäften, aber auch hier werden sie immer beliebter.

Mistkäfer
In Ägypten gilt der Mistkäfer als Glücksbringer, er heißt auch Skarabäus. Es heißt, dass der Mistkäfer anzeigt wann der Nil über die Ufer kommt. Das ist in Ägypten ein gutes Zeichen, denn es bringt Wasser auf die Felder. Die Käfer spüren früher als Menschen wann das Wasser steigt und verstecken sich dann oft in Häusern. Kommt also ein Mistkäfer ins Haus, kommt auch das Wasser und so eine gute Ernte.

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