lokale Geschäfte
Lokaler Handel setzt auf Kreativität und Kundennähe

Eva und Daniel Oppeneiger betreiben den Spielwarenladen Oppeneiger in Radstadt. | Foto: Spielwaren Oppeneiger
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Durch den "Black Friday" und den Weihnachtsangeboten der großen Unternehmen wird einem wieder bewusst, dass in Sachen Reichweite die lokalen Shops oft den Kürzeren ziehen. Dafür können sie mit Kundennähe und kompetenter Beratung aufwarten. Um relevant zu bleiben, setzen viele lokale Shops auch auf die sozialen Medien.

RADSTADT, ALTENMARKT. Die kleinen, lokalen Betrieben müssen gegen riesige Unternehmen konkurrieren. Eine Geschichte wie David gegen Goliat. Deshalb beleuchten die BezirksBlätter lokale Geschäfte und deren Vorzüge. Die Betriebe Spielwaren Oppeneiger in Radstadt und Fashion Art in Altenmarkt erzählten uns, wie sie gegen die Großen ankommen.

Persönliche Beratung

Das gewisse Etwas, dass ein Onlineshop oder riesige Betriebe nicht bieten können, ist die persönliche Beratung. Da man oft nicht die Kapazitäten hat enorme Massen einzukaufen, können die Preise im Einzelhandel etwas höher sein. Das rückt meist in den Hintergrund, denn die Kunden schätzen immer noch das Regionale und den warmen Empfang. Das bestätigt sich, da die ortsansässigen Kunden meist zu Stammkunden werden. Eine große Stütze sind nach wie vor die Touristen, welche während des Urlaubs regional einkaufen wollen. 

Das Modehaus Fashionart Altenmarkt hat in der Adventszeit für ihre Kunden oft länger geöffnet. | Foto: FASHIONART Altenmarkt
  • Das Modehaus Fashionart Altenmarkt hat in der Adventszeit für ihre Kunden oft länger geöffnet.
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Kreativität ist gefragt

Da die freundlichen Mitarbeiter die Last, gegen die großen Firmen anzukommen, nicht alleine stemmen können, müssen immer wieder kreative Ansätze gefunden werden, um aktuell zu bleiben. Das Modehaus Fashion Art hat immer wieder Sonderaktion mit Vergünstigungen. Auch zum "Black Friday" purzeln die Preise. Um die Weihnachtsstimmung hochzuhalten, bleiben an den Adventsamstagen die Türen bis fünf Uhr geöffnet. Der Spielzeugfachhandel Oppeneiger verschickt an deren Kunden, über einen Monat vor Weihnachten, Bonuskarten aus. Dadurch erhalten die Kunden einen Rabatt auf ein Objekt, das sie frei auswählen können. Weiters werden immer wieder Mittmachaktionen geplant. Bis Anfang Dezember holen sich die Kinder ein Ausmalbild. Am 2. Dezember wartet der Nikolaus im Laden und beschenkt die Kinder, welche das Bild vervollständigt haben, mit einem Nikolaussackerl. 

Mit der Zeit gehen

Um relevant zu bleiben, betreiben viele lokale Betriebe aktiv Social Media Kanäle. Das Modehaus veröffentlicht Aktionen sowie verlängerte Öffnungszeiten immer online, um die größt mögliche Reichweite zu generieren. Der Spielwarenladen geht noch einen Schritt weiter und betreibt einen TikTok-Kanal. Auf diesem werden Kurzbeschreibungen neuer Spielware präsentiert und Abstimmungen dazu abgehalten. So werden auch die jüngeren Kunden auf die lokalen Shops aufmerksam.

Um alle Altersklassen anzusprechen wird viel Werbung auf social Media Plattformen geschaltet. | Foto: Spielwaren Oppeneiger
  • Um alle Altersklassen anzusprechen wird viel Werbung auf social Media Plattformen geschaltet.
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Kunden kommen wieder

Durch die Corona-Jahre waren viele gezwungen ihr Geschäft, zumindest temporär, zu schließen. Viele Kunden mussten deshalb auf das Onlineshopping ausweichen. Da nun diese Zeit der Vergangenheit angehört, wird auch wieder persönlich eingekauft. Generell setzen die Menschen zu Weihnachten mehr auf die Beratung des Personals und viele haben auch die Nähe zu ihren Mitmenschen vermisst. Die lokalen Geschäfte erwarten sich zur Weihnachtszeit wieder eine hohe Anzahl an kaufwilligen Kunden.

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