Lawine in Bad Gastein
Skitourengeher von Hubschrauber geborgen
Am Donnerstag kam es in Sportgastein zu einem Schneebrett-Abgang. Eine Person wurde mitgerissen, blieb aber unverletzt. Ein Hubschrauber flog die Wintersportler aus dem Lawinengebiet.
BAD GASTEIN. Drei Skitourengeher wollten am Nachmittag des 7. Februars auf den Sperauerkopf in Sportgastein. Um 14.45 Uhr waren sie beim Aufstieg auf einer Seehöhe von 2.120m in einem mit Triebschnee gefüllten Nordwest-Hang.
Von Schneebrett mitgerissen
Die Schneedecke senkte sich, ein 40 Meter breites Schneebrett löste sich. Es erfasste zuerst alle Sportler, zwei von ihnen konnten sich jedoch im Auslöse-Bereich halten. Der dritte wurde mitgerissen.
Von Hubschrauber geborgen
Nach etwa 60 Höhenmetern kam das Schneebrett zum Stillstand. Der Sportler blieb dort teilverschüttet am Rücken liegen. Er konnte sich selbst befreien. Die drei wurden vom Polizeihubschrauber mittels Seilbergung aus dem Lawinenbereich geborgen und ins Tal geflogen.
Einsatzkräfte
Der Anriss des Schneebretts war von 20 Zentimeter bis zu einem Meter hoch. Die Wintersportler waren 27, 28 und 30 Jahre alt. Sie waren für eine Skitour gut ausgestattet und blieben unverletzt. Im Einsatz waren die Alpinpolizei, die Flugpolizei und die Bergrettung Bad Gastein beteiligt. Dies vermeldete die Landespolizeidirektion Salzburg.
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