Umbruch Werbebranche
Social Media Werbung auch im Pongau im Vormarsch

Auch im Pongau ändert sich die Art der Werbung rapide. | Foto: Pixabay
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Die Werbebranche ist auch im Pongau unaufhaltsam im Wandel. Regionale Betriebe müssen auch auf den sozialen Medien Werbung schalten, ansonsten bleiben viele potentielle Interessenten außenvor. Eines ist jedoch klar, die klassische Werbung wird, zumindest in nächster Zeit, nicht aussterben.

PONGAU. Social Media ist die Zeitung von heute. Über das Smartphone werden Nachrichten konsumiert, Partner gefunden oder Immobilien verkauft. Der digitale Umbruch macht auch vor der Werbung keinen Halt. Influencer (bekannte Internetpersönlichkeiten) und Pop-Ups, die ein Produkt anpreisen, werden schleichend zur Norm. Deshalb haben wir regionale Influencer und Hotels befragt, wie und ob sie im Pongau die neue Art von Werbung nutzen beziehungsweise vermarkten.

Die klassische analoge Werbemittel werden nach wie vor verwendet werden. | Foto: Pixabay
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Die Mischung macht's

Egal ob man Internetpersönlichkeiten, Presse Agenturen oder Hotels fragt: In zwei Punkten sind sich alle einig. Zum einen wächst die Verbreitung der Werbung auf Social Media Seiten enorm. Es ist einerlei ob es sich um ein Hotel in Wagrain oder ein Restaurant in St. Johann handelt, so ziemlich alle neuen Betriebe sind auf Social Media Kanälen vertreten und schalten auch über diese Werbung.

Zum anderen werden die herkömmlichen Werbekanäle nicht aussterben, da sie ganz andere Gruppen an Personen adressieren. Ein guter Mix aus beiden Welten sollte laut den Befragten die perfekte Reichweite und Personengruppen erreichen.

Aus der Sicht regionaler "Influencer"

Eines Vorweg,: Wenn man sich als Influencer oder Person des öffentlichen Lebens anderen vorstellt, wird man gerne von Außenstehenden belächelt. Ein schlechtes Image verbreiten Personen, die mit unscharfen, verwackelten Aufnahmen das schnelle Geld suchen und alles für gut befinden, dass sie vor die Linse bekommen. Es gibt aber auch Personen, die viel Recherche betreiben, um ihren Fans ein gutes Produkt vorzustellen. 

Anja Fischer aus Altenmarkt gibt uns einen Einblick in ihr öffentliches Leben. | Foto: Barbara Pacejka
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Cindy Prommegger und Anja Fischer aus dem Pongau versuchen immer ein Produkt, das zu ihnen und ihren Followern passt, zu bewerben. "Wichtig ist, dass man sich nicht unter seinem Wert verkauft", erzählt Anja Fischer. Kooperationsanfragen an Betriebe und Firmen zu stellen, zu recherchieren ob dieser Betrieb überhaupt in das Portfolio passt und die Bearbeitung und Produktion von Content nehmen sehr viel Zeit in Anspruch, führt die Content Creatorin weiter aus. Cindy Prommegger pflichtet ihrer Kollegin bei und ergänzt, dass man eigentlich ständig produzieren müsse, um für den Algorithmus, der die Beiträge verstärkt bewerbe, und für die Follower relevant zu bleiben. Der Vorteil ist, somit kann man gezielte Personengruppen erreichen, die eher Interessen an dem Produkt zeigen. "Es ist viel authentischer und nahbarer, wenn man von einem Produkt überzeugt ist, dieses auch zu bewerben", berichtet Cindy Prommegger abschließend.

Cindy Prommegger wirbt ausschließlich für Produkte, die sie selbst für gut befindet. | Foto: Cindy Prommegger
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Quantität über Qualität

Die Geschäftsführerin der Werbeagentur "Freihand", Sabine Ranalter, musste auch mit der Zeit gehen und ihren Fokus auf die schnelllebigen Onlineplattformen erweitern. "Es ist teilweise schade, da durchdachte, einprägsame Konzepte aus der Mode kommen. Im Social Media Bereich ist die Quantität meist wichtiger als die Qualität", so Sabine Ranalter. Weiters erklärt die Geschäftsfrau, dass man auch im Pongau Werbung auf Social Media schalten muss, um relevant zu bleiben. Nur so kann man alle Personengruppen erreichen. "Eines muss jedem bewusst sein, nicht alle Influencer werben aus Überzeugung für ein Produkt", so die Geschäftsführerin der Werbeagentur.

Viele sehen nicht die Arbeit hinter den Bildern der Influencer. | Foto: Peter Rauchecker (Symbolbild)
  • Viele sehen nicht die Arbeit hinter den Bildern der Influencer.
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