Licht-Advent und Eislaufplatz
St. Johann spart Energie mit Maß und Ziel

Der Licht-Advent im Stadpark wird während der Öffnungszeiten auch heuer seinem Namen gerecht. | Foto: JoSalzburg
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Vor dem nahenden Winter mehren sich die Rufe nach Energiesparmaßnahmen bei Lichterketten und im Wintersport. In St. Johann verkürzt man daher die Betriebszeiten der Weihnachtsbeleuchtung und des Eislaufplatzes. Einheimischen und Gästen will man dennoch das gewohnte Angebot bieten.

ST. JOHANN. Die Inflation und die Energiekrise haben momentan alle Branchen fest im Griff. So auch den heimischen Tourismus. In St. Johann hofft man dennoch auf eine gute Wintersaison. Bei Sparmaßnahmen will man bedacht vorgehen.

Positiv trotz Herausforderungen

Zu Maria Empfängnis, am 8. Dezember, sollen die Skilifte in St. Johann in den Winter starten. "Natürlich wird der Winter aufgrund der Teuerungswelle und der gestiegenen Energiepreise herausfordernd," räumt der Geschäftsführer des örtlichen Tourismusverbandes, Hannes Rieser, ein und ergänzt: "Wir blicken dennoch positiv in die Zukunft." Dass ein Wintertourismus stattfinden werde, stehe außer Frage und das sei ein wichtiges Signal für die gesamte Region.

Hannes Rieser (links) hofft auf eine gute Wintersaison für den Tourismus in St. Johann. | Foto: Atelier Oczlon
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Voller Serviceumfang für Gäste

In Bezug auf die angespannte Preissituation verweist der Tourismusverband auf das neue Frühbucher-System für Skikarten. "Damit lässt sich heuer einiges sparen. Je früher unsere Gäste buchen, desto günstiger ist das Ticket," erklärt Rieser. Angesprochen auf potentielle Energiesparmaßnahmen meint der Touristiker: "Das liegt in der Hand der einzelnen Betriebe und es ist selbstverständlich, dass jeder und jede aktuell stärker auf seinen Energieverbrauch achtet." Den Gästen wolle man dennoch den vollen Serviceumfang bieten.

Licht-Advent wird Namen gerecht

Auch am Licht-Advent im Stadtpark plant man während der Öffnungszeiten keine Einschränkungen. Wenn der Adventmarkt von Montag bis Mittwoch geschlossen ist, werde heuer auch die Beleuchtung abgedreht, stellt Veranstalter Klaus Horvat-Unterdorfer klar. Das war in den vergangenen Jahren nicht der Fall. Auf Energiesparmaßnahmen setze man aber schon länger: "Unser gesamtes Licht kommt von energiesparenden LED-Lampen und der Strom dafür von der Photovoltaikanlage am Kongresshaus." Alle Heizschwammerl am Markt würden ohnehin mit Holz betrieben. "Und ansonsten kann man sich ja auch mit einem Glühwein wärmen," fügt Horvat-Unterdorfer noch hinzu.

Am Eislaufplatz wird die heurige Saison um etwa vier Wochen kürzer ausfallen. | Foto: Anita Empl
  • Am Eislaufplatz wird die heurige Saison um etwa vier Wochen kürzer ausfallen.
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Kürzere Saison am Eislaufplatz

Auch im Rest von St. Johann muss die Bevölkerung nicht auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten. Nur in den Morgenstunden werde man auf ein Einschalten der Lichterketten verzichten, heißt es von der Stadtgemeinde. "Vom ersten Adventwochenende bis zum 6. Jänner werden die Lichter zwischen 16 und 23 Uhr für weihnachtliche Stimmung sorgen," erklärt Margarethe Köhler. Der größte Energiefresser in der Gemeinde sei aber der Eislaufplatz auf den Tennisplätzen. Vor allem die Kühlung im November sei normalerweise sehr energieintensiv. "Deshalb werden wir den Betrieb heuer auf die kältesten Monate von Anfang Dezember bis Ende Jänner einschränken." Damit werde die Saison um etwa vier Wochen verkürzt. "Im November wird die gewonnene Zeit noch für die Sanierung der Tennisplätze genutzt," stellt Köhler klar.

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