Alpentherme
Thermalwasser in Bad Hofgastein heilt durch "Wundergas"

Da den Badeseen kein Chlor beigesetzt ist, können sich auch Personen mit reizbarer Haut ohne Bedenken abkühlen. | Foto: Alpentherme Bad Hofgastein
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  • Da den Badeseen kein Chlor beigesetzt ist, können sich auch Personen mit reizbarer Haut ohne Bedenken abkühlen.
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Die Alpentherme in Bad Hofgastein und das direkt angeschlossene Gesundheitszentrum gewähren uns einen Einblick in die gesundheitlichen Vorzüge des Thermalwassers. Durch die natürliche Wärme und das Edelgas Radon, können diverse Erkrankungen und Entzündungen bekämpft werden. 

BAD HOFGASTEIN. Um beim jetzigen Tauwetter zu entspannen, suchen Viele eine Auszeit in der Therme. Neben Badespaß und Entspannung preisen viele Thermen explizit ihr Wasser und dessen heilende Wirkung an. Die Alpentherme Gastein besticht mit mineralhaltigen, warmen Wasser. Das im Wasser vorhandene Edelgas Radon wird für die Therme herausgefiltert. Das radonhaltige Thermalwasser wird nämlich ausschließlich für Therapie-Zwecke im direkt angeschlossenen Gesundheitszentrum verwendet.

Behandlung durch radioaktives Gas

Das Gesundheitszentrum setzt auf zwei Bausteine bei der Behandlung von Schmerzen und Krankheiten. Zum einen auf die Wärme des Wassers, das nach dem Eintreffen der Bergquelle auf angenehme 38 Grad Celsius herunter gekühlt werden muss. Zum anderen auf das Edelgas Radon, welches im Wasser vorhanden ist. Die minimale Radioaktivität des Gases hat im thermalen Betrieb ausschließlich Vorteile für den menschlichen Organismus. Diese Wirkungen wurden bereits seit Jahren im Forschungsinstitut der medizinischen Universität Paracelsus erforscht und mehrmals bewiesen.

Die Radontherapie regt die Zellreparatur an und stärkt das Immunsystem. | Foto: Alpentherme Gastein/Marktl Photography
  • Die Radontherapie regt die Zellreparatur an und stärkt das Immunsystem.
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Thermalwasser beschleunigt Heilung

Der ehemalige Leiter der Therapieabteilung und heutige Geschäftsführer des Gesundheitszentrums und der Alpentherme Bad Hofgastein, Klaus Lemmerer, erörtert, wie die Radontherapie angewendet wird.

"Die Radontherapie regt die Zellreparatur des Körpers an. Sie wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, regt das Immunsystem an und aktiviert die Selbstheilungskräfte. Die ausschließlich positive Wirkungsweise auf den Körper wird auch durch zahlreiche Studien vom Gasteiner Forschungsinstitut belegt."
Geschäftsführer der Alpentherme, Klaus Lemmerer

Eine Radon-Thermal-Therapie dauert zwischen 15 und 22 Minuten und muss von einem Kurarzt verordnet werden.

Neben dem Radon spielt auch die Wärme eine wichtige Rolle bei der Heilung. Die Therapie im warmen Thermalwasser löse Spannungen. Somit fördere man die Durchblutung und erhöhe den Sauerstofffluss, was einen schnelleren Heilungsprozess bei Entzündungen und Versteifungen mit sich bringe, führt Lemmerer weiter aus.

Das 46 Grad warme Quellwasser muss auf rund 38 Grad herunter gekühlt werden. | Foto: Gasteinertal Tourismus GmbH/Creatina
  • Das 46 Grad warme Quellwasser muss auf rund 38 Grad herunter gekühlt werden.
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Thermalbaden auch im Freien

Auch in der Alpentherme wird echtes Thermalwasser verwendet, welches durch die Wärme eine entspannende Wirkung auf den ganzen Körper erzielt. Zusätzlich sind in der Alpentherme 2018 zwei Thermalwasser-Badeseen entstanden. Da diese vollkommen ohne Chlor auskommen, können Personen mit einer Chlorallergie und leicht reizbarer Haut ohne Probleme das Thermalbaden im Freien genießen, so die Alpentherme.

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