Alarmübung
Überraschende Notfallübung im Großarltal

Bei der überraschenden Übung in Großarl wurden die Feuerwehrleute mit Pistenraupen zum Hotel Bergstraße gebracht. | Foto: FF Großarl
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  • Bei der überraschenden Übung in Großarl wurden die Feuerwehrleute mit Pistenraupen zum Hotel Bergstraße gebracht.
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  • hochgeladen von Anita Empl

"Brandalarm im Hotel Bergstraße, mehrere Personen werden im Gebäude vermisst", lautete die Meldung für die Großarler Einsatzkräfte.

GROSSARL. Zum Glück kein realer Brandalarm, sondern eine  nicht angekündigte Alarmübung der Feuerwehr Großarl, der Bergrettung Großarl und der Großarler Bergbahnen. Ziel war es den 2013 erstellten Sondereinsatzplan für das Skigebiet Großarl zu erproben und evaluieren.

Oben wartete der Chef

Es wurde eine reale und sehr schwierige Situation simuliert. Aufgrund der exponierten Lage im Skigebiet von Großarl und auf zirka 1.320 Höhenmeter, erforderte der Transport der Mannschaft und Gerätschaft eine logistische Planung des Einsatzleiters. Man fuhr mit den Einsatzfahrzeugen bis auf rund 1.200 Höhenmeter zum Ende der Straße und dem Anfang der Skipiste. Von dort aus wurde alles Notwendige auf Pistenraupen umgeladen und die Mannschaft zum Einsatzort transportiert. Bewusst sei es den Einsatzkräften erst geworden, als sie Ortsfeuerwehrkommandant Josef Prommegger am Übungsort gesehen hätten, erzählt dieser.

92 Mann im Einsatz

Neben der Errichtung einer Löschleitung wurde mit drei Atemschutztrupps nach den vermissten Personen gesucht und das Gebäude evakuiert. Des Weiteren kümmerten sich die Bergrettung Großarl und der örtliche Arzt Ernst Toferer um die verletzten Personen im Nebengebäude. Nach der erfolgreichen Einsatzbewältigung wurden die Mannschaften und die Gerätschaften mit der Gondelbahn zurück ins Tal gebracht. "Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bergrettung und Bergbahnen hat gut funktioniert", lobt Promegger die Beteiligten. Es waren 58 Feuerwehrleute, 17 Bergretter und 17 Mitarbeiter der Bergbahnen.

Plan hat sich bewährt

Die agierenden Einsatzkräfte waren nicht darüber informiert, dass es eine Übung ist. Im Vorfeld wussten nur der Betriebsleiter der Großarler Bergbahnen, der Ortsstellenleiter der Bergrettung und Prommegger. Man wollte anhand einer unangekündigten Alarmübung den Sondereinsatzplan im Bereich der Großarler Bergbahnen auf die tatsächliche Umsetzung im Ernstfall erproben. "Die Übung ist sehr gut abgelaufen, die Einsatzkräfte waren schnell Vorort und der Einsatzplan von 2013 hat sich bewährt", fast der Ortsfeuerwehrkommandant zusammen.

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