Staugefahr
Wie ihr euch bei Unwetter und Hitze im Stau verhalten solltet

Am jetzigen Wochenende wird die A10 laut dem ÖAMTC voraussichtlich auf weiten Teilen wieder zu einem Parkplatz umfunktioniert. | Foto: Symbolbild: Neumayr
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  • Am jetzigen Wochenende wird die A10 laut dem ÖAMTC voraussichtlich auf weiten Teilen wieder zu einem Parkplatz umfunktioniert.
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Im Pongau wird es dieses Wochenende wieder vermehrt zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Autobahn kommen. Wie man sich bei der glühenden Hitze im Stau verhalten sollte und was man gegen ein Sommergewitter im Fahrzeug ausrichten kann, erklärt der ÖAMTC.

PONGAU. Der Urlaub steht bei den meisten vor der Tür und deshalb müssen sich die Pongauer auf lange Wartezeiten auf der A10 und Temperaturen in ihrem Fahrzeug jenseits der 50 Gradmarke einstellen. Auch Fahrten innerorts können mit Hagelschauern und Unwettern, die Aquaplaning und schlechte Sicht herbeiführen, gespickt sein. Der ÖAMTC erklärt uns wichtige Verhaltensregeln in solchen Situationen und wann es im Pongau stauen wird.

Unwetter und Wolkenbrüche beeinträchtigen die Sicht und Reaktionszeit auf den Straßen erheblich. | Foto: Salzburger Automobil-, Motorrad- und Touring Club
  • Unwetter und Wolkenbrüche beeinträchtigen die Sicht und Reaktionszeit auf den Straßen erheblich.
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Stau auf der A10

Wie auch vergangenes Wochenende, gehen die Experten des Verkehrs von erhöhtem Verkehrsaufkommen während des Wochenendes aus. Grund dafür ist der Ferienbeginn in drei deutschen Bundesländern und einem großen Teil der Niederlande. Somit rechnet man vor allem auf der A10 Tauernautobahn in der Stadt Salzburg sowie im Pongau vermehrt mit Wartezeiten sowie Blockabfertigungen auf der ganzen Strecke.

Wenn man im Stau bei drückender Hitze festsitzt ist die oberste Regel Ruhe bewaren. | Foto: Franz Neumayr
  • Wenn man im Stau bei drückender Hitze festsitzt ist die oberste Regel Ruhe bewaren.
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Bei über 30 Grad Außentemperatur ist die Unfallgefahr sowie der Stressfaktor generell erhöht. Deshalb ist es von Bedeutung, wenn man unter diesen Umständen in einen Stau gerät, Ruhe zu bewahren. Laut ÖAMTC sollte man darauf achten, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und regelmäßig Pausen einzulegen. Auch die Klimaanlage sollte nicht unterschätzt werden. Kühle Temperaturen sind zwar angenehm aber ein zu großer Temperaturunterschied setzt dem bereits gestressten Körper noch mehr zu.

Unterstellen und Fahrten verschieben

Plötzliche Unwetter sind im Innergebirge keine Seltenheit. Wenn man Donner und Blitz wahrnimmt, ist laut dem ÖAMTC die beste Option das Auto so schnell wie möglich unterzustellen, um Schäden durch Hagel zu vermeiden. Falls kein Schutz vorhanden ist empfiehlt Andrea Ofner vom ÖAMTC das mitführen einer Decke im Auto. "Eine Decke nimmt nicht viel Platz weg und kann die Karosserie des Fahrzeuges zu einem gewissen Maß vor Schäden bewahren. Wenn man zu Hause über keinen Unterstellplatz verfügt, schützt eine Hagelschutzplane auch vor großen Hagelkörnern", so Ofner.

Falls man während eines Hagelschauers keinen Platz zum unterstellen findet kann eine mitgeführte Decke grobe Schäden vorbeugen. | Foto: Auto Penz in St. Stefan
  • Falls man während eines Hagelschauers keinen Platz zum unterstellen findet kann eine mitgeführte Decke grobe Schäden vorbeugen.
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Nicht nur der Hagel, sondern auch Starkregen birgt eine große Gefahr im Straßenverkehr. Bei heftigen Regenschauern besteht immer die Gefahr von Aquaplaning. Deshalb sollte man auch hier Ruhe bewahren, die Geschwindigkeit drosseln und im Extremfall sogar an einer sicheren Stelle das Fahrzeug anhalten. "Falls ein Unwetter aufzieht, während man zu einer Fahrt aufbrechen wollte, sollte man den bevorstehenden Wolkenbruch am besten aussitzen", erklärt uns Andrea Ofner.

Bei Starkregen ist immer die Gefahr von Aquaplaning gegeben. Deshalb sollte man die Geschwindigkeit drosseln und Spurwechsel vermeiden. | Foto: Salzburger Automobil-, Motorrad- und Touring Club
  • Bei Starkregen ist immer die Gefahr von Aquaplaning gegeben. Deshalb sollte man die Geschwindigkeit drosseln und Spurwechsel vermeiden.
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Bis zu 70 Grad im Auto

Messungen des österreichischen Automobilclub ergaben, dass sich der Innenraum eines Autos in der prallen Sonne auf bis zu 70 Grad aufheizen kann. Temperaturen in der Nähe des Kopfes liegen im Durchschnitt bei 50 Grad. Um dieser Hitze entgegenzuwirken gibt es folgende Anregungen:

  • Das Auto im Schatten parken
  • Schutzfolie hinter die Windschutzscheibe klemmen
  • Vor Einstieg das Auto lüften
  • Dunkle Sitze mit Handtücher bedecken um Aufheizen zu verhindern
Kinder sollten nie im aufgeheizten Auto zurückgelassen werden. | Foto: Sicheres Vorarlberg
  • Kinder sollten nie im aufgeheizten Auto zurückgelassen werden.
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Abgesehen davon sollte man es vermeiden die Klimaanlage laufen zu lassen, da es der Umwelt erheblich schadet. Was außerdem nicht oft genug betont werden kann, ist es Kinder sowie Haustiere, sei es auch nur für wenige Minuten, unter keinen Umständen in dem heißen Fahrzeug zurückzulassen.

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