"Europa bewegt" in Bischofshofen
Erstwähler wurde die Politik näher gebracht

Die Schülerinnen und Schüler wurden im Rahmen des "Europa bewegt" Tages in die Taten und Pflichten der europäischen Union eingeführt. | Foto: Philipp Scheiber
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Nächstes Jahr findet neben den Bürgermeisterwahlen auch die Europawahlen statt. Um den Erstwählern einen groben Überblick über die europäische Union und ihre Aufgaben zu gewähren, wurde im Kultursaal in Bischofshofen Workshops sowie eine Podiumsdiskussion veranstaltet.

BISCHOFSHOFEN. Bereits nächstes Jahr findet die Europawahl statt. Viele Neuwähler und Neuwählerinnen befassen sich oft noch nicht mit den Auswirkungen ihrer Stimme. Aus diesem Grund wurden im Rahmen der Veranstaltung "Europa bewegt" im Kultursaal Bischofshofen mit dem Nachwuchs europäische Themen diskutiert.

Findest du man ist mit 16 Jahren zu jung zum wählen?

Europa verstehen

Die von "akzente Salzburg" und "Europe Direct" organisierte Veranstaltung wurde in zwei Bereiche unterteilt. Zum einen konnten die angereisten Jugendlichen in verschiedenen Stationen mehr über die Europäische Union erfahren. Zum anderen konnten die gesammelten Fragen anschließend bei einer Podiumsdiskussion vorgetragen und von Experten verständlich beantwortet werden.

Bei den verschiedenen Workshops wurde über den "Green Deal", Klimaschutz und die europäische Union gesprochen. | Foto: Philipp Scheiber
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In den verschiedenen Workshops wurde über den Klimawandel, wie er zustande kommt und was man selbst dagegen machen kann gesprochen. Des Weiteren wurden die anwesenden Schülerinnen und Schüler mit dem "Green Deal" vertraut gemacht und über die Europäische Union aufgeklärt. Auch betrachtet wurde, welche Vorteile die EU ihren Mitgliedstaaten und dementsprechend auch ihren Bürgern bringt.

Podiumsdiskussion

Mit der Podiumsdiskussion konnten Einblicke geschaffen werden, wie sehr die Workshops gefruchtet haben und welche Ansichten unsere Jugend zur Europawahl hat. Gegenüber der fragenden Jugend saßen Marc Germeshausen (Leiter Europe Direct Kärnten), Katarina Pacher (Europäisches Parlament), Benedikt Wimmer (akzente Salzburg) und Josef Fanninger (Europe Direct Salzburg). Die Fragen der Schülerinnen und Schüler wurden ungeschönt und direkt beantwortet.

(V.l): Josef Fanninger, Marc Germeshausen, Katarina Pacher und Benedikt Wimmer beantworteten die Fragen der Jugendlichen | Foto: Philipp Scheiber
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Zu jung zum wählen

Bei der Fragerunde wurden Themen aufgemacht, die man in einem Satz erklären konnte. Beispielfragen dazu wären: Wann ist der Stichtag, um wählen zu dürfen oder wann genau findet die Europawahl statt? Jedoch stellten die Jugendlichen auch Fragen, die man nicht so einfach abhandeln konnte.

Von einem Schüler aus der letzten Reihe wurde die Frage gestellt, ob man mit 16 nicht zu jung sei, um zu wählen. Die Experten wiesen darauf hin, dass man sich selbst die Frage stellen solle, was man sich zumutet. Ohne Vorwissen zu wählen, ist laut den Experten nicht zielführend, deshalb ist es die Pflicht eines jeden, sich mit den Wahlen auseinanderzusetzen sowie darauf vorzubereiten. Wird das erfüllt, ist laut Marc Germeshausen 16 das richtige Alter zum Wählen. Die Experten weisen auch darauf hin, dass man wählen gehen soll, denn viele haben sich über Jahre das Wahlrecht erkämpft und das soll nicht umsonst gewesen sein.

Die Schülerinnen und Schüler stellten Fragen über den Nah-Ost Konflikt, Korruption, das Wahlalter und die Aufgaben der EU. | Foto: Philipp Scheiber
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Eine Schülerin aus den vorderen Reihen wunderte sich, ob die Europäische Union eine Seite beim momentanen Israel-Konflikt gewählt habe. Die Antwort von Josef Fanninger ist ein klares Nein. Die Europäische Union ergreift keine Partei für eine Seite, unterstützt jedoch die Unschuldigen. "Viele Menschen im Nahen Osten leiden unter dem Konflikt und denen muss geholfen werden. Aus diesem Grund stellt die EU Hilfsgelder in der Höhe von 75 Millionen Euro bereit", so Fanninger.

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