Einstimmiger Beschluss
Gemeinde Flachau stimmt für Bau von Windrädern
Die Flachauer Gemeindevertretung hat gestern Abend einstimmig die Umwidmung der Windvorrangszone am Windsfeld beschlossen. Die Gemeinde unterstützt damit den Bau von Windrädern. Erst nach einem entsprechenden Beschluss des Landes kann die Umweltverträglichkeitsprüfung starten.
FLACHAU. Wie erwartet wurde gestern Abend in einer Sitzung der Flachauer Gemeindevertretung die Umwidmung der Windvorrangszone am Windsfeld beschlossen. Damit unterstützt die Gemeinde die Errichtung von Windrädern auf einer Seehöhe zwischen 1950 und 2200 Metern östlich des nördlichen Tauerntunnelportals. Der Beschluss war einstimmig.
Kein Baustart vor 2025
Bürgermeister Thomas Oberreiter von der ÖVP hatte bereits im Vorhinein mit einer dementsprechenden Beschlussfassung gerechnet. Nun gilt es noch den Beschluss des Landes abzuwarten, der Anfang 2023 erwartet wird. Erst dann kann die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) starten. Oberreiter rechnet nicht mit einem Baustart vor 2025. Kritischen Stimmen — unter anderem von Seiten des Alpenvereins — entgegnete der Bürgermeister: "Der Bereich ist ohnehin schon durch Stromleitungen verbaut und er ist kaum einsehbar." Daher sei auch die Unterstützung in der Gemeindepolitik und in der Bevölkerung gegeben.
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