Landtagswahl Salzburg 2023
Marlene Svazek: "In acht Tagen ist Weihnachten"

Spitzenkandidatin Marlene Svazek und Bundesparteiobmann Herbert Kickl | Foto: Alois Endl
17Bilder
  • Spitzenkandidatin Marlene Svazek und Bundesparteiobmann Herbert Kickl
  • Foto: Alois Endl
  • hochgeladen von Julia Hettegger

Die Salzburger Freiheitlichen setzten ihren Wahlkampf im Pongau fort. Zur "Neustart Tour" im Österreichhaus in Bischofshofen war neben Spitzenkandidatin Marlene Svazek auch Bundesparteiobmann Herbert Kickl und Generalsekretär Michael Schnedlitz gekommen. 

BISCHOFSHOFEN. Im Zuge des Wahlkampfes machten die Salzburger Freiheitlichen mit ihrer "Neustart Tour" auch halt im Österreichhaus in Bischofshofen. Plakatiert war "Kickl kommt" aber Frau des Nachmittags war natürlich Spitzenkandidatin und Anwärterin auf den Landeshauptfrau-Sessel, Marlene Svazek.

Foto: Alois Endl

Standing Ovation zum Einzug

Das Österreichhaus in Bischofshofen war voll gefüllt. Die Pongauer saßen und standen auf zwei Etagen und spendeten viel Beifall beim Einzug des Bundesparteiobmannes und der Landesparteiobfrau. 

"Unkontrollierte Coronapolitik" 

Als erstes sprach Christian Pewny, Bezirksparteiobmann und Bürgermeister aus Radstadt, zu den Gästen. Themen waren die "unkontrollierte Coronapolitik" und die Teuerung, der mittels Reduktion der Mineralölsteuer, einer Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und einer Erhöhung der Pendlerpauschale entgegengewirkt werden soll. 

Bezirksparteiobmann, Bürgermeister Christian Pewny.  | Foto: Alois Endl
  • Bezirksparteiobmann, Bürgermeister Christian Pewny.
  • Foto: Alois Endl
  • hochgeladen von Julia Hettegger

"Frauenpower statt Haslauer"

Die Stimmung für die Spitzenkandidatin angeheizt, hat Generalsekretär Michael Schnedlitz. Sein Slogan für Salzburg lautete: "Frauenpower statt Haslauer".  Den Schwerpunkt seiner Rede legte Schnedlitz auf das Asylthema: "180.000 Illegale sind in einem Jahr in Österreich angekommen. Ich nenne das Asylchaos", so Schnedlitz. "Und das sind nicht die dringend benötigten Fachkräfte für Österreich, wie uns immer weißgemacht wird."

Generalsekretär Michael Schnedlitz  | Foto: Alois Endl
  • Generalsekretär Michael Schnedlitz
  • Foto: Alois Endl
  • hochgeladen von Julia Hettegger

"Wir spüren es"

Die freiheitliche Spitzenkandidatin Marlene Svazek ihrerseits eröffnete ihr Rede mit den Worten: "In acht Tagen ist Weihnachten." Man spüre die Mut zur Veränderung in der Bevölkerung und man wolle diese Bewegung anführen. Man höre nicht auf Umfragen – "In diesen scheint zur Zeit alles Möglich", so Svazek, aber man spüre, den Unmut in der Bevölkerung und den Zuspruch für die FPÖ. 

Foto: Alois Endl

"Zehn Jahre schwarze Führung sieht man dem Land an"

Eingeschossen hat sich Svazek vor allem auf die Salzburger ÖVP, mit der man nicht aufrecht diskutieren könne und die maßgeblich Schuld an den schwierigen Situation Salzburgs trage. Schließlich lägen zehn Jahre schwarze Führung hinter dem Bundesland. Als Beispiel führte Svazek das teure Wohnen an. "In allen Perioden hat der Landeshauptmann das Ressort Wohnen an den kleinsten Koalitionspartner abgeschoben. Und jetzt plakatiert die ÖVP 'Wohnen müsse wieder leistbar werden'." 

Spitzenkandidatin und Anwärterin auf den Landeshauptfrau-Sessel, Marlene Svazek. | Foto: Alois Endl
  • Spitzenkandidatin und Anwärterin auf den Landeshauptfrau-Sessel, Marlene Svazek.
  • Foto: Alois Endl
  • hochgeladen von Julia Hettegger

"Das ist nichts Anstößiges, das ist normal" 

Konstruktive Vorschläge der FPÖ habe man in vielen Bereichen nicht hören wollen, so Svazek. "Aktuell liegt unser Vorschlag am Tisch: Deutsch muss Voraussetzung für eine geförderte Wohnung in Salzburg sein", so Svazek. "Das ist nichts Anstößiges, das ist normal. Schließlich werden diese Wohnungen mit euren Steuergeldern, mit eurer erwirtschafteten Leistung bezahlt", sagt die Spitzenkandidatin, die dafür Applaus erntete.

Bundesparteiobmann Herbert Kickl  | Foto: Alois Endl
  • Bundesparteiobmann Herbert Kickl
  • Foto: Alois Endl
  • hochgeladen von Julia Hettegger

Gute Politik für die eigenen Leute machen 

Die "Begeisterung", die "Energie" und den "Schneid" Marlene Svazeks bewundere Bundesparteiobmann Herbert Kickl. "Ich danke Marlene, dass sie den Mut hatte, damals das Amt in Salzburg anzunehmen, als das noch keine (sprichwörtlich) 'gemähte Wiese' war", so Kickl. "Du hast hervorragende Aufbauarbeit geleistet, einen tollen Wahlkampf geführt, deine Begeisterung und dein Herzblut hört man in jedem Wort", so Kickl. "Und das alles braucht es, um in Salzburg gute Politik für die eigenen Leute machen zu können."

Das könnte dich auch interessieren

Die Wahlprogramme der acht wahlwerbenden Parteien
So wollen die Parteien dem Fachkräftemangel begegnen
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.