Landesprojektpräsentation2023

Ortsgruppen der Landjugend Salzburg setzten dieses Jahr 32 Projekte um

Die Landjugend-Ortsgruppen haben bewiesen - auch in diesem Jahr wurden wieder großartige Projekte umgesetzt. Von Bauprojekten über Kulturpflege und integrativen Sozialprojekten bis hin zu Erste-Hilfe-Kursen für Kinder und Erwachsene: Vergangenen Samstag, den 25. November 2023, präsentierten die Landjugend-Ortsgruppen im Pfarrsaal Bischofshofen ihre unglaublichen Leistungen. Das Geheimnis, ob die Projekte mit Gold, Silber, Bronze oder Erfolgreiche Teilnahme ausgezeichnet werden und welches Projekt das beste Landesprojekt 2023 ist, wird beim Tag der Landjugend Salzburg, am 13. Jänner 2024, in Zell am See gelüftet.

32 ehrenamtliche Projekte wurden heuer von den Salzburger Landjugend-Ortsgruppen auf die Beine gestellt. Einmalig, zeitlich und finanziell begrenzt, mit einer klar definierter Projektleitung - das sind nur einige Kriterien für ein gelungenes Projekt. Im Rahmen der Landesprojektpräsentation und der JUMP-Abschlusspräsentation stellten sich die Landjugend-Ortsgruppen der Bewertung einer hochkarätigen Jury. Ehrenjurorin Elisabeth Huber (Landtagsabgeordnete a.D. und ehemalige Landesleiterin der Landjugend Salzburg) staunte nicht schlecht über die Vielfalt der ehrenamtlichen Projekte. „Es ist faszinierend, wie vielfältig die einzelnen Landjugend-Ortsgruppen agieren und mit welchem Selbstbewusstsein sie ihre Projekte präsentieren“, resümierte die ehemalige Landesleiterin.

Projektvielfalt
Die Projektarbeit bei der Landjugend ist nicht weg zu denken und wie alle Jahre wieder, könnten die durchgeführten Projekte nicht unterschiedlicher sein. Thomas Holzer von der Landjugend Unternberg-Thomatal baute gemeinsam mit seiner Landjugend für die Kleinsäuger im Lungau Nistkästen. Die neuen Unterschlüpfe für Fledermäuse und Baumschläfer wurden vorher noch den Schülerinnen und Schülern der Schulen im Lungau bei einem Vortrag nähergebracht und gemeinsam wurde ein Info-Sheet erstellt. In Zusammenarbeit mit dem Haus der Natur werden die Daten der kontrollierten Nistkästen für die weitere Forschung verwendet. Victoria Hallinger (Landjugend Enns-Pongau) und Melissa Forsthandlechner (Landjugend Großarl-Hüttschlag) absolvierten dieses Jahr gemeinsam den LFI-Zertifikatslehrgang JUMP. Mit ihrem Projekt „Tiarisch Guad – Erlebe deinen Bauernhofmoment“ wurde ein wundervolles Kinderbuch mit Geschichten eines Reiterhofes und Rätseln erstellt. Präsentiert wurde das Buch beim Tag der offenen Stalltür und der gesamte Erlös unterstützt den Verein „Kinderglück am Reiterhof“. „Im Ort, vor Ort“, ein Projekt der Landjugend Lamprechtshausen, betont die Vielfalt der lokalen Produkte und Vermarkter in der Gemeinde. Das Herzstück des Projekts, eine Broschüre mit allen Lamprechtshausener Vermarktern wurde erstellt und an alle Haushalte der Gemeinde geliefert. Dazu wurde ein Markt veranstaltet, wo die Produkte vorgestellt und verkauft wurden. Im Zuge gemeinsamer Kochnachmittage mit einer Kindergruppe sowie den Seniorinnen, wurden verschiedene Altersgruppen in das Projekt eingebunden. Die Landjugend Maishofen mit der Projektleiterin Pascale Unterkirchner stärkt die Dorfgemeinschaft durch die Zusammenarbeit mit dem Jugendensemble und der Chorgemeinschaft Maishofen, um die Freude am Singen und die Verbundenheit zwischen Generationen zu fördern. Sie widmen sich einer breiten Palette von Liedern, um kulturelle Vielfalt und Offenheit zu fördern. Eine Umfrage informiert über Chorwissen bei der jungen Generation. Das Projekt fand mit dem Höhepunkt, einem Konzert namens „Ein Dorf singt“ seinen würdigen Abschluss. „Es war nicht einfach, die Projekte zu bewerten. Jedes ist einzigartig und in jedem stecken unzählige Stunden ehrenamtlichen Engagements. Ich bin gespannt, welche Ortsgruppe den Preis für das beste Projekt in den Händen halten wird.“, erzählt Landesleiterin-Stv. Magdalena Brunauer begeistert.

Abschlusspräsentation des LFI-Zertifikatslehrganges JUMP
Parallel zur Landesprojektpräsentation fand die Abschlusspräsentation des LFI-Zertifikatslehrganges JUMP (Junge, Unschlagbar Motivierte Persönlichkeiten) statt. 13 Absolvent*innen aus allen fünf Bezirken stellten ihre Projekte vor. JUMP ist in vier Module gegliedert und beschäftigt sich mit Rhetorik und Teambuilding, Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsplanung. Die Ausbildung umfasst 83 Unterrichtseinheiten. Theresa König, Landjugendreferentin der Landjugend Salzburg, freut sich über die hervorragenden Abschlusspräsentationen: „Bildung für junge Menschen ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Es ist besonders schön zu sehen, wenn aus einem Lehrgang so tolle Projekte entstehen und diese auch bis zum Ende erfolgreich umgesetzt werden“.

Text: Julia Hochwimmer
Foto: Landjugend Salzburg

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