Nachtslalom
10.300 Fans verfolgten Premierensieg von McGrath in Flachau

Der Norweger Atle Lie McGrath feierte seinen ersten Weltcupsieg in Flachau vor Clement Noel (FRA) und Daniel Yule (SUI). | Foto: Christoph Huber
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  • Der Norweger Atle Lie McGrath feierte seinen ersten Weltcupsieg in Flachau vor Clement Noel (FRA) und Daniel Yule (SUI).
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10.300 Skifans sorgten beim großen Flutlichtspektakel auf der Hermann Maier FIS Weltcupstrecke für ein Skifest der Extraklasse und trugen den Norweger Atle Lie McGrath zu seinem Premierensieg. Die Österreicher Johannes Strolz, Marco Schwarz und Manuel Feller belegten die Ränge vier bis sechs.

FLACHAU. Spannung pur war bereits vor dem Rennen am Mittwochabend garantiert. Es würde der letzte Slalom vor dem großen Saisonfinale in Courchevel und Meribel (FRA) sein und gleich fünf Läufer, darunter auch Manuel Feller, der Märchenprinz des vergangenen Jahres, hatten (rechnerisch) noch Chancen auf die kleine Kristallkugel in der Disziplinenwertung Slalom. Das Flachauer Skiweltcup-Team arbeitete auf Hochtouren und sorgte so für erstklassige Bedingungen und eine exzellente Rennpiste für einen spannenden Showdown. 

Strolz im 1. Durchgang knappe Sekunde voran

10.300 Fans ließen sich sowohl das spannende Rennen, als auch das hochkarätige Rahmenprogramm rund um „Skolka“, der Flotte der Flying Bulls mit Fahnen-Fallschirmsprung und „JOSH.“ nicht entgehen. Die Stimmung im Zielstadion hätte besser nicht sein können und verhalf den Rennläufern zu wahren Bestleistungen. Nach dem ersten Durchgang führte Österreichs Doppelolympiasieger Johannes Strolz mit fast einer Sekunde Vorsprung (0,97 Sekunden) auf den Norweger Atle Lie McGrath, knapp dahinter rangierte der Franzose Clement Noel auf Rang drei.

„JOSH.“ brachte die Fans in Stimmung für den zweiten Durchgang. | Foto: Christoph Huber
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McGrath nutzte Gunst der Stunde zum Sieg

Mit Schwierigkeiten im zweiten Durchgang fiel der Vorarlberger Strolz auf Rang vier zurück. "Es ist natürlich schade, den Podestplatz nicht zu machen, aber wenn ich zurückdenke, wo ich herkomme, dann muss ich absolut zufrieden sein. Wenn ich jetzt auf die Saison zurückdenke, ohne die Ausfälle, war mein schlechtestes Resultat ein fünfter Platz in Kitzbühel – da darf ich nicht jammern“, sagte Strolz. Der Sieg ging an den Norweger McGrath, der seinen ersten Einzel-Weltcupsieg vor Noel und dem Schweizer Daniel Yule feiern durfte. „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute", strahlte McGrath: "Die Flutlichtbewerbe hier in Flachau und in Schladming sind die coolsten Rennen. Die Wellen verleihen dem Hang einen besonderen Reiz und es ist sehr lässig hier Ski zu fahren. Ich bin so zufrieden mit der ganzen Saison und vielen Dank an mein Team, meine Familie und meine Freunde.“
Marco Schwarz konnte, wie bereits in Garmisch-Partenkirchen im zweiten Durchgang eine tolle Leistung abrufen und landete auf dem fünften Rang (+0,69 Sekunden) vor seinem Teamkollegen Manuel Feller (+0,76).

Von links: OK-Vize-Präsident Eugen Fischbacher, OK-Präsident Bgm. Thomas Oberreiter, Live-act "JOSH." und OK-Vize-Präsident Wolfgang Hettegger. | Foto: Wildbild
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25.000 Euro an Ukraine-Opfer

Im Zuge des Flachauer Events unterstützt der Österreichische Skiverband außerdem die Aktion „Helping Hands“ von ÖSV-Sponsor Uniqa und spendet 20 Prozent der Erlöse der Eintrittskarten des Rennens in Flachau an Betroffene in der Ukraine. Die Spende wird von der Austria Ski Veranstaltungs GmbH mit Unterstützung der Gemeinde und des Tourismusverbands Flachau sowie von Snow Space Salzburg getätigt und zu gleichen Teilen an das Österreichische Rote Kreuz und die Caritas verteilt. „In der aktuellen Situation geht es um schnelle und unbürokratische Hilfe. Wir sind froh, dass wir gemeinsam mit dem Organisationskomitee in Flachau die Spendenaktion unseres Partners Uniqa mit einem Betrag von 25.000 Euro unterstützen können und hoffen, damit wenigstens einen kleinen Beitrag zu leisten, um das humanitäre Leid der ukrainischen Bevölkerung zu lindern“, sagt ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober.

Oberreiter und Hettegger höchst zufrieden

„Ein spannendes Rennen, ein tolles Skifest und endlich wieder eine stimmungsvolle Zuschauerkulisse", freute sich OK-Präsident und Bürgermeister Thomas Oberreiter:

"Ich bin sehr stolz, dass unsere Gemeinde neuerlich Austragungsort eines so hochkarätigen Weltcuprennens sein durfte und wir dabei unsere Kompetenz und Professionalität in der Abwicklung von solchen Highlight-Events unter Beweis stellen konnten."
– OK-Präsident und Bgm. Thomas Oberreiter

OK-Vize-Präsident Wolfgang Hettegger (Snow Space Salzburg) schloss sich an: „Vorerst möchte ich ein großes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer aussprechen, die großartigen Einsatz gezeigt haben. Trotz der sehr kurzen Vorbereitungszeit konnte wieder eine perfekte Rennpiste geboten werden. Dieses motivierte Umfeld ermöglichte, dass diese wunderschönen Bilder aus Flachau im Snow Space Salzburg um die Welt gehen. Die Stimmung beim Rennen war einfach grandios und auch wenn es letztlich nicht für einen Stockerlplatz für unsere Jungs gereicht hat, war das Rennen selbst an Spannung kaum zu überbieten.“

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