Lohnverhandlungen
Arbeiterstreik bei Firma Liebherr in Bischofshofen

PRO-GE Landesgeschäftsführer Daniel Mühlberger bei den Streiks in Bischofshofen. | Foto: PRO GE
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Aufgrund der anhaltend schwierigen Lage bei den Lohnverhandlungen der Metaller, wurde im Liebherr-Werk in Bischofshofen die Arbeit kurzzeitig eingestellt. Der Warnstreik ist nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen kann.

BISCHOFSHOFEN. Am Dienstag dem 7. November legten Arbeiterinnen und Arbeiter des Großbetriebes Liebherr in Bischofshofen für zwei Stunden die Arbeit nieder. Von 9 Uhr bis 11 Uhr versammelten sich Angestellte der Radlader Produktion in der Firmenkantine, um für mehr Lohn zu protestieren. Während der Streikzeit entwickelte sich vor dem Firmengelände ein längerer Stau an zuliefernden Lastkraftwagen.

Liebherr Radlader wie diese werden in Bischofshofen am Fließband gefertigt. | Foto: Pixabay
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Großer Arbeitgeber

Mit seinen rund 1000 Angestellten ist Liebherr in Bischofshofen einer der größten Arbeitgeber in der umliegenden Region. Im Jahr 2022 erzielte man mit zirka 670 Millionen Euro einen Rekordumsatz.

Bei den Lohnverhandlungen des Metaller Kollektivvertrages liegen die Angebote der Arbeitgeber bei derzeit 2,5 Prozent Lohnzuwachs plus 100 Euro Fixbetrag pro Monat und 1.050 Euro Einmalzahlung. Für die Gewerkschaft kein faires Angebot, da man immer noch viel zu weit unter der Teuerungsrate liegt. Ob sich die Lohnverhandler bald auf ein Ergebnis einigen können, bleibt abzuwarten.

Gewerkschafter melden sich zu Wort

„Auch in Salzburg ist die Beteiligung an den Warnstreiks gewaltig“, berichtet PRO-GE Landesgeschäftsführer Daniel Mühlberger, „Der Ärger bei den Beschäftigten ist groß. Sie erwarten sich für die nächste Verhandlungsrunde am Donnerstag endlich ein vernünftiges Angebot der Arbeitgeber und sind mehr als bereit, andernfalls die Kampfmaßnahmen fortzusetzen.“ PRO-GE ist eine von insgesamt sieben Teilgewerkschaften im Österreichischen Gewerkschaftsbund und die größte Arbeitergewerkschaft in Österreich.

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