Alu Stiftung Ried
"Wirken dem Fachkräftemangel entgegen"

Der 51-jährige Dieter Schubert ist Geschäftsführer der Alu Stiftung.  | Foto: BRS/Meingast
  • Der 51-jährige Dieter Schubert ist Geschäftsführer der Alu Stiftung.
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Zahlreiche Lehrberufe, Persönlichkeits-Coachings und intensive Unterstützung: Das Angebot der Alu Stiftung ist vielfältig.

BRAUNAU, RIED/INNKREIS (mef). Die Geschichte der Bildungseinrichtung mit Sitz in Ranshofen beginnt vor 30 Jahren. "Damals schloss die Austria Metall AG, kurz AMAG, ihre Aluminiumproduktion. Die von einer Kündigung bedrohten Mitarbeiter kamen dann zu uns. Im damaligen Verein unterstützten und begleiteten wir sie während ihrer Ausbildungen zu Einzelhändlern oder Physiotherapeuten", sagt Dieter Schubert. Der 51-jährige Braunauer ist Geschäftsführer der Alu Stiftung. Der Name des Vereins bezog sich nicht nur auf die Metallbranche. "Die drei Buchstaben stehen auch für Ausbildung, Leistung und Unterstützung."

Im Vergleich zu damals hat sich das Unternehmen kaum verändert. "Einer der wichtigsten Unterschiede ist, dass wir mittlerweile eine wirtschaftlich unabhängige Gesellschaft mit beschänkter Haftung sind. Außerdem sind wir heute auch in den Bezirken Ried und Vöcklabruck tätig", sagt der ausgebildete Pädagoge. Das Hauptaugenmerk liegt immer noch auf der Erwachsenenbildung und dem Begleiten von Menschen auf ihrem Weg durch die Lehre. "Es ist mir wichtig, dass die Leute diesbezüglich folgendes wissen: Bei uns sind Lehren für beinahe jeden Beruf möglich. So wirken wir dem Fachkräftemangel entgegen." Zudem ist Schubert die Persönlichkeitsentwicklung der Auszubildenden ein großes Anliegen. "Aus diesem Grund sind unsere 24 Mitarbeiter auch ausgebildete Coaches. Sie unterstützten die Lehrlinge auf der Suche nach ihren Stärken und dem Job, den sie wirklich machen möchten. Zusätzlich bieten wir über das Lehrlingsprogramm 'Jobstars' Teambuldings sowie Kommunikations- und Führungskurse an. Für die Organisation in Ried ist Sonija Böhm verantwortlich."

Übernahme sehr warscheinlich

Der typische Arbeitsablauf der Mitarbeiter sieht folgendermaßen aus: "Beispielsweise nehmen Mitarbeiter von FACC oder Scheuch Kontakt mit uns auf, wenn sie Fachkräfte suchen. Mit Hilfe des Arbeitsmarktservice suchen wir dann nach Menschen, die sich zu einer solchen ausbilden lassen möchten oder gerade 'zwischen den Jobs' sind." Einmal gefunden, absolvieren sie den theoretischen Teil ihrer Lehre am WiFi oder Berufsförderungsinstitut sowie im Ausbildunszentrum Braunau. Die Praxis erlernen "unsere derzeit 253 Lehrlinge in ganz Oberösterreich" in den jeweiligen Betrieben. Wichtig ist Schubert eine Zusammenarbeit mit Unternehmen, die die Lehrlinge nach ihrem Abschluss mit hoher Wahrscheinlichkteit übernehmen.

Finanziert wird die Bildungseinrichtung aus Unternehmensbeiträgen und der Zurverfügungstellung der Ausbildungskosten. "Wir wickeln alles ab und finanzieren alles vor. Den Betrag holen wir uns dann von den Unternehmen und vom Land Oberösterreich zurück."

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