Tipps für die "Hunds"-Tage
Die Hitze macht nicht nur den Menschen, sondern auch deren tierischen Begleiter häufig zu schaffen.
BEZIRK (tazo). Die sommerliche Hitze kann für Hunde großen Stress und körperliches Leid bedeuten - besonders für langhaarige Hunderassen. Wie man seinen vierbeinigen Liebling an heißen Sommertagen am besten schützt, verrät Karl Putz, Diplomtierarzt aus Reichersberg: "Hunde können nicht wie wir Menschen am ganzen Körper schwitzen und sich dadurch abkühlen. Sie suchen sich kühle Plätze und verhindern ein Überhitzen des Körpers durch Hecheln." Die täglichen Spaziergänge sind zwar wichtig für Hund und Herrl aber bei sehr hohen Tagestemperaturen soll man sie im besten Fall früh morgens oder am kühlen Abend machen. "Besonders zu beachten ist hier der heiße Asphalt, der sehr schnell zu schmerzhaften Verbrennungen an den Pfoten führen kann. Ein Spaziergang im kühlen Wald bietet sich hier als Alternative an", so Putz weiter.
Fressen ist für Hunde untertags nicht so wichtig wie trinken. Daher sollte man also immer frisches, sauberes Wasser mitnehmen - egal ob zum Spaziergang oder auf der Fahrt mit dem Auto. "Wenn Sie Ihren Hund im Auto mitnehmen, lassen Sie die Klimaanlage auf niedriger Leistung laufen, schützen ihn vor direkter Sonneneinstrahlung und legen regelmäßige Pausen ein", rät der leidenschaftliche Tierarzt. Ein absolutes No-Go für jeden Hundebesitzer ist das Zurücklassen - wenn auch nur für kurze Zeit - in einem geschlossenen Auto. Innerhalb kürzester Zeit heizt sich der Innenraum so hoch auf, dass der Hund einen Hitzschlag bekommen wird. "Auch ein Fenster an dem der Hund seine Schnauze ins Freie stecken kann ist viel zu wenig. Tiere die sich überhitzt haben kühlt man am besten an einem schattigen Ort, indem man ihnen nasse Beinwickel macht, oder den Bauch mit nassen Umschlägen kühlt."
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