Cannabis-Plantage in St. Veit entdeckt
BEZIRK, ST. VEIT. Drei beheizte Zelte mit Cannabis-Pflanzen entdeckten Beamte der Suchtgiftgruppe des Bezirkspolizeikommandos Rohrbach in einem Wohnhaus in St. Veit. Über eine Zeitraum von zwei Jahren dürfte ein arbeitsloser 33-Jähriger aus dem Bezirk Perg die Indoorplantage im Haus seines Bekannten in St. Veit betrieben haben. Bei der Hausdurchsuchung fanden die Beamten rund zwei Kilo Cannabis, das einen Wert von ca. 20.000 Euro hat. Die Beamten gehen jedoch davon aus, dass bis zu vier Mal jährlich jeweils zwei Kilo der Droge geerntet wurden. Dem Perger, der in die Justizvollzugsanstalt Linz eingeliefert wurde, drohen bis zu zehn Jahre Haft. Mit einer Anzeige rechnen muss auch der 32-jährige St. Veiter. Er bekam für das Zurverfügungstellen seines Hauses einen Teil der Ernte.
Hinweise aus der Szene brachten die Beamten auf die Spur des "Cannabis-Bauern". Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf die Suche nach den Abnehmern.
Im Suchtgiftbereich sind auch aus dem Ausland nach Österreich gebrachte Drogen ein Problem. Sie sind häufig billiger und leichter zu bekommen. Dabei vergessen die Konsumenten: Auch der Konsum von Drogen im Ausland kann für Österreicher Folgen haben. Wird dieser im Inland nachgewiesen, droht eine Bestrafung nach österreichischem Recht.
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