Endgültiges Aus für das Haslacher Hallenbad
Eine Sanierung des Haslacher Bades wurde beim „Runden Tisch“ abgelehnt. Neubau wird angedacht.
BEZIRK, HASLACH (hed.) Aus Kostengründen abgelehnt wurde die Generalsanierung des Hallenbades Haslach beim „Runden Tisch“ am Dienstag. An diesen Tisch setzten sich: Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl, Landesrat Viktor Sigl, Fachexperten des Landes, sowie Vertreter der Gemeinde Haslach. „Auf Anraten der Fachexperten wurde von allen Beteiligten einvernehmlich beschlossen, das Hallenbad nicht mehr zu sanieren“, berichtet Bürgermeister Dominik Reisinger in einer ersten Stellungnahme. Zu groß seien die Schäden am Gebäude und bei den technischen Einrichtungen.
„Die Investitionen wären laut Experten unrentabel“, sagt Reisinger. Die Kostenschätzung für die Sanierung lag bei rund vier Millionen Euro. Die BezirksRundschau berichtete. Die Aussagen Reisingers wurden auch aus dem Büro Sigl bestätigt. „Die Gemeinde muss nun für eine Nachnutzung oder für den Abriss sorgen“, erklärt Reisinger.
Neubau vielleicht in Haslach
Ob es beim Runden Tisch Gespräche über ein neues Hallenbad im Bezirk gegeben habe? „Es wird vom Land bis Herbst eine Bedarfserhebung von Hallenbädern in ganz Oberösterreich gemacht, da ja auch in anderen Bezirken ,Hallenbadprobleme’ bestehen“, erklärt Reisinger. Eine Neuerrichtung werde laut Reisinger auf jeden Fall angedacht. Landeshauptmann-Stellvertreter Ackerl favorisierte bei der Besprechung im Falle eines Neubaus den Standort Haslach. Aus dem Büro Ackerl heißt es dazu: „Da man jahrelang das Bad in Haslach betrieben habe und von seiten der Gemeinde Kosten geflossen sind, ist es sinnvoll das Bad wieder dort zu errichten.“ Bürgermeister Reisinger sagt: „Wir werden auf jeden Fall nach einem neuen Standort Ausschau halten und bis Herbst ein Konzept vorlegen.“ Gefordert sind nun laut Reisinger alle politisch Verantwortlichen im Bezirk, um zu einer raschen Lösung für ein neues Bad zu kommen.
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