Bevölkerung wandelt Arbeitswelt

- <b>Die Veränderung </b>in der Bevölkerungsstruktur beschäftigt Politik und Wirtschaft gleichermaßen.
- hochgeladen von Evelyn Pirklbauer
BEZIRK. "Vor zehn Jahren haben wir noch tausend Schüler mehr in den Schulen gehabt", sagte Wirtschaftskammer-Obmann Herbert Mairhofer beim Wirtschaftsempfang. Michael Schöfecker von der Abteilung Statistik des Landes belegte die-se Entwicklung mit Zahlen. In der Altersstruktur kehren sich die Anteile um. 1981 war rund ein Drittel der Bevölkerung jünger als 17 Jahre. Bis 2050 wird dieser Anteil im Mühlviertel auf 16 Prozent zurückgehen. Zu diesem Zeitpunkt wird jedoch ein Drittel der Mühlvierteler 65 Jahre und älter sein. Die Menschen im erwerbsfähigen Alter (von 18 bis 64 Jahren) werden dann nur mehr 53 Prozent der Mühlviertel Gesamtbevölkerung ausmachen.
Möglichkeiten, dem zu begegnen, sind laut Schöfecker eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit und vermehrte Teilzeitarrangements, um die Arbeit gleichmäßiger über die Generationen und zwischen den Geschlechtern zu verteilen. "Demografische Alterung führt dann und dort zu Problemen, wo gesellschaftliche Ordnungsstrukturen den neuen, schon heute bekannten, demografischen Gegebenheiten nicht zeitgerecht angepasst werden", sagte Schöfecker. Paul Eiselsberg vom IMAS-Institut erklärte, warum sich der Wandel gewandelt habe. Er komme mittlerweile aus allen Richtungen, nicht mehr nur aus dem Westen und die Geschwindigkeit sei gestiegen. "Gerade für den ländlichen Raum ist Zuwanderung eine große Chance", sagte Integrations-Staatssekretär Sebastian Kurz. Er will jedoch auf qualifizierte Zuwanderung setzen.




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