Unverpackt einkaufen
Spar Jauker sagt Verpackungsmüll den Kampf an

Spar-Jauker sagt dem Verpackungsmüll den Kampf an.Lebensmittelspender sind der Anfang. | Foto: Helmut Eder
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Als erster Lebensmittel-Einzelhändler im Bezirk hat der Spar-Markt Jauker Lebensmittelspender aufgestellt und damit dem Verpackungsmüll den Kampf angesagt.

AIGEN-SCHLÄGL (hed). „Einweg vermüllt die Zukunft“ – wie Greenpeace kürzlich bekanntgab „wurden weltweit 2018 rund 359 Millionen Tonnen Kunststoff hergestellt. Von der globalen Kunststoffproduktion wird etwas mehr als ein Drittel für Verpackungen eingesetzt, die nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden“. Die Folge: Weltweit gelangen jedes Jahr rund 8 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane, das entspricht rund einer Lastwagenladung pro Minute. Ohne Gegenmaßahmen werden 2050 gewichtsmäßig mehr Plastikteile als Fische im Meer schwimmen, verlautet Greenpeace.

Schülerprojekt

Das „Unverpackt-Konzept“, entwickelt von den der HAK-Absolventen Hanna Gierlinger, Marion Scheiblhofer, Selina Wögerbauer und Simon Leitner im Rahmen eines Maturaprojektes und nun vom Aigen-Schlägler Spar-Kaufmann umgesetzt, sagt dem Plastikmüll den Kampf an. Dabei wurden kürzlich im Geschäft Lebensmittelspender aufgestellt. Öle, Getreide, Dinkelgries und -reis, sowie Mehl, Teigwaren und lose Eier können in Bioqualität von regionalen Produzenten in bereitstehenden Gläsern, Flaschen und anderen Behältern abgefüllt werden.

Bereich ausbauen

„Jeder kann und soll natürlich eigene Gefäße mitnehmen“, erklärt Birgit Haider, Leiterin des Spar-Markts Jauker, und ergänzt: „Wir möchten mit dem Unverpackt-Konzept unseren Beitrag zu weniger Plastikmüll leisten. Das ist nun einmal der Anfang. Sollte das Konzept angenommen werden, werden wir den Unverpackt-Bereich ausbauen, dies auch im Hinblick auf die geplante Eurospar-Erweiterung im nächsten Jahr.“ Was im „Unverpackt-Bereich“ demnächst noch angedacht ist: Mittels App und Tablett erfährt man näheres über die Herkunft der Produkte und die Produzenten. Angedacht ist auch ein Pfandsystem bei der Feinkost. „Net ois einsackeln, bitteschön“ ist also bei Spar-Markt Jauker nicht nur ein Slogan, sondern wird auch in der Praxis umgesetzt.

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