Nachhaltige Sanierung
St. Martiner Turm hat die größte Fassaden-PV Österreichs

Die Fassade des 33 Meter hohen Turms verfügt über eine integrierte PV-Anlage. | Foto: Linz AG
  • Die Fassade des 33 Meter hohen Turms verfügt über eine integrierte PV-Anlage.
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Nachdem die Fassade des "Martini Beton Turms" in St. Martin aufgrund von Alterserscheinungen saniert werde musste, entschieden sich die Verantwortlichen von Martini Beton für eine nachhaltige Gestaltungsweise.

ST. MARTIN, LINZ. 33 Meter hoch ist der Turm der Martini Beton GmbH & Co KG in St. Martin, dessen 1.700 Quadratmeter umfassende, in die Jahre gekommene Fassade sanierungsbedürftig wurde. Das Unternehmen, das in der Gemeinde rund 250 Sorten von Transportbeton produziert, entschied sich daraufhin für eine nachhaltige Sanierung.

Die Verantwortlichen beauftragten die Linz-Energieservice GmbH-LES (kurz LES), dem Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und -beratung der Linz AG, ein Konzept für eine nachhaltige Gebäudesanierung zu erstellen und umzusetzen. Das Ergebnis: Die gesamte Fassade wurde mit einer integrierten PV-Anlage ausgestattet. „Unser Ziel war die Lösung betrieblicher Anforderungen durch zukunftsweisende technologische Fortentwicklung. Mit der LES fanden wir für die Realisierung einen hochprofessionellen und verlässlichen Partner", so Geschäftsführer Hans Arthofer.

Verbrauch von 50 Einfamilienhäuser wird produziert

Die neue Fassade produziert nun jährlich Sonnenstrom im Umfang des Energieverbrauchs von rund 50 Einfamilienhäusern. Damit könne man weit mehr als nur den eigenen Strombedarf abdecken: Rund die Hälfte des erzeugten Outputs wird in das Stromnetz eingespeist und würde auch so zur Amortisierung der Fassade beitragen. Außerdem könne das Unternehmen fortan Transportbeton zu 100 Prozent aus Ökostrom herstellen. In Kooperation mit der LES habe man damit das vermutlich weltweit erste Transportbeton-Sonnenkraftwerk und eine technische sowie optische Attraktion im oberen Mühlviertel errichtet. Darüber freut sich auch Bürgermeister Manfred Lanzersdorfer: „Als Bürgermeister der Marktgemeinde St. Martin bin ich stolz darauf dieses Vorzeigeprojekt in unserer Marktgemeinde zu haben."

Unterstützung vom Land OÖ

Auch Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zeigte sich von dem Projekt aus der Mühlviertler Gemeinde begeistert und betonte: „Mit der hochinnovativen PV-Fassaden-Anlage wurde nun ein weiteres Kapitel bei der Nutzung von Betriebsgebäuden zur Erzeugung von Strom aus Sonnenkraft aufgeschlagen. Daher wurde dieses Projekt auch seitens des Landes OÖ im Rahmen des Energie-Contracting-Förderprogrammes unterstützt. Zugleich ist auch vom OÖ. Energiesparverband beratend begleitend worden."

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