Die Künstler-Macher vom Mozarteum

Dieter Kleinpeter, Corina Forthuber, Frauke Von Jaruntowski (v.l.n.r.) und Beate Terfloth (sitzend Mitte) repräsentieren das Institut bildende Künste und Gestaltung.
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Die Studenten der Mozarteum-Zweigstelle für bildende Künste und Gestaltung bereichern Salzburgs Kunstszene.

SALZBURG. Unscheinbar, in zweiter Reihe in der Salzburger Alpenstraße, ohne Straßenschild oder auffällige Fassade, liegt eine Zweigstelle des Mozarteums. Lediglich 90 Studenten studieren darin bildende Künste und Gestaltung. "Wir haben es schwer, in das Bewusstsein der Salzburger zu rücken. Wir liegen nicht in der Altstadt und den Namen Mozarteum assoziieren die meisten Menschen mit Musik, obwohl es eine Kunstuniversität ist", sagt Beate Terfloth, Leiterin des Departments für bildende Künste und Gestaltung.

"Ohne unserem Institut sähe die Kunstlandschaft dunkel aus"

Aber die Studenten, die hier ausschließlich für das Lehramt ausgebildet werden, haben es drauf: "80 Prozent der Salzburger Künstler im Gestaltungsbereich kommen aus unserer Uni. Ohne unserem Institut sähe die Kunstlandschaft in Salzburg relativ dunkel aus", sagt Terfloth.

Werkstätten und Künstlerkojen

Die Studenten selbst schätzen das kleine und familiäre Institut sehr: "Wir haben top-ausgestattete Werkstätten und kleine Künstlerkojen für jeden Studenten. Die Professoren unterrichten uns in Kleinstgruppen von maximal acht Personen. Das schätze ich sehr", sagt Studentin Denise Tosun und zeigt den einzigen (!) Hörsaal des Institutes. Sonst sitzen Studenten und Professoren leger an großen Tischen in den Werkstätten zusammen. 

Technik und Textil

Seit eineinhalb Jahren gibt es das neue Studienfach "Gestaltung: Technik und Textil". "Das Fach wurde davor getrennt unterrichtet – als technisches oder textiles Werken. Da das Fach aber in der Schule zusammengelegt wurde, ist es auch ein gemeinsames Studium geworden", erklärt Corina Forthuber, Professorin des neuen Fachs. "Positiv ist, dass das Wort 'Gestaltung' in das Fach aufgenommen wurde. Es suggeriert das Aktiv-Werden. Außerdem kommen seither auch männliche Lehrende und Schüler mit dem textilen Bereich in Berührung", ergänzt Professorin Frauke Von Jaruntowski.

"Wir nehmen, wer qualifiziert ist"

Wer am Mozarteum für bildende Künste und Gestaltung studieren möchte, muss ein Aufnahmeverfahren durchlaufen. "Die Aufnahmeprüfungen finden in der ersten Juliwoche statt. Wir nehmen nur Menschen auf, die qualifiziert sind. Eine Mappe mit Arbeiten, ein persönliches Gespräch und eine zu erfüllende Aufgabe helfen uns, den Künstler kennenzulernen", erklärt Dieter Kleinpeter, Departmentleiter Malerei.

Rundgang 2019

Am 5. und 6. April öffnet das Mozarteum für bildende Künste und Gestaltung von 10 bis 19 Uhr seine Tore. Beim "Rundgang 2019" können die Arbeiten der Studenten bestaunt und die Professoren wie das Institut kennengelernt werden. Auch Fragen zur Aufnahmeprüfung werden gerne beantwortet.

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